Was man nach den Duellen von SK Rapid und FC Red Bull Salzburg, SK Austria Klagenfurt und FK Austria Wien sowie SC Austria Lustenau und LASK in den Lagern von Siegern und Besiegten zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!
Robert Klauß (Rapid-Trainer): „Wir hätten uns mehr erhofft und waren in der Lage, einen Punkt zu holen, vielleicht sogar zu gewinnen. Es war ein enges Spiel mit viel Dynamik, bis zur 100. Minute Spitz auf Knopf. Beim Gegentor haben wir nicht gut verteidigt, was sehr ärgerlich ist, weil wir vorher über diese Variante von Salzburg gesprochen haben. Auf der anderen Seite haben wir unsere Angriffe nicht gut zu Ende gespielt und hatten beim vermeintlichen Ausgleich auch Pech. Aber in Summe war es eine gute Leistung, wir hatten Spielkontrolle und auch Abschlüsse, aber das letzte Quäntchen hat gefehlt. Dieses Spiel muss Ansporn sein, dass wir die kleine Lücke, die heute gefehlt hat, um etwas zu holen, schließen.“
Gerhard Struber (Salzburg-Trainer): „Es war ein sehr wichtiger Sieg, und jeder Sieg tut gut, speziell wenn man weiß, was am Dienstag kommt (Anm.: Champions-League-Spiel gegen Benfica). Das gibt uns noch mehr Hoffnung und Glaube, das am Dienstag gut zu regeln. Wir zeigen uns defensiv sehr stabil, das gibt Halt, speziell wenn man weiß, dass man spielerisch nicht das zeigt, was in allen drinsteckt. Dann gilt es eben, den Laden dichtzuhalten. Wir müssen in der Offensive zulegen.“
Alexander Schneider (Lustenau-Sportkoordinator und -Interimscoach): „Es war eine klare Leistungssteigerung, aber davon kann ich mir nichts kaufen, weil es die nächste Niederlage war. Wir gehen 1:0 in Führung, haben die Chance auf das 2:0. Wenn uns das gelingt, hätten wir das ganze Spiel ruhiger gestalten können. Aber so kassieren wir wieder ein Tor nach einer Standardsituation, was zu einfach ist in unserer Situation unten drinnen. Auch das 2:1 ist zu einfach über die Kette gespielt. Es ärgert mich, weil wir im Herbst ohne Sieg geblieben sind. Es wird sich einiges tun in der Winterpause, es wird sich einiges tun müssen. Dessen bin ich mir bewusst.“
Thomas Sageder (LASK-Trainer): „Wir haben so begonnen, wie wir das wollten. Wir haben gewusst, dass es gegen einen Gegner wie Austria Lustenau, der tief steht, wichtig wäre, schnell ein Tor zu machen. Das ist uns bei dieser Vierfach-Chance nicht gelungen. Lustenau hat dann mit dem ersten Torschuss das Tor gemacht. Was mich aber stolz macht, ist, dass die Mannschaft die Ruhe und die Nerven bewahrt hat. Das war auch Teil der Halbzeit-Ansprache, dass man ruhig und besonnen weiterspielt. Das Tor zum 2:1 ist der individuellen Qualität unserer Spieler geschuldet. Summa summarum war es ein guter Auftritt und ein souveräner Sieg.“
Peter Pacult (Trainer Austria Klagenfurt): „Im Endeffekt geht das Unentschieden in Ordnung, auch wenn wir 2:0 geführt haben. Austria Wien war über weite Strecken das aktivere und spielerisch bessere Team. Uns sind viele Fehler unterlaufen, einigen Spielern fehlte es nach der langen Saison auch an der Frische. Nach dem 0:2 spielte die Austria hopp oder dropp, außerdem bereitete sie uns mit dem Passspiel große Probleme. Mit dem Herbst war ich sehr zufrieden. Wir haben mehr Punkte und mehr Siege als im letzten Jahr. Die Chance, unter die ersten sechs zu kommen, ist groß.“
Michael Wimmer (Trainer Austria Wien): „Wir haben gewinnen wollen, das hat man gemerkt. Wir sind zwar nicht so gut ins Spiel gekommen, hatten dann aber gute Phasen. Nur ein Tor hat gefehlt. Wir sind durch zwei dumme Fehler in Rückstand geraten, dann muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. In Klagenfurt ein 0:2 aufzuholen ist nicht einfach und spricht für den Charakter und die Moral der Mannschaft.“
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