Spätestens seit ihren sechs Goldmedaillen bei Juniorenweltmeisterschaften gilt sie als eine der größten Zukunftshoffnungen im rot-weiß-roten Skisport. Zuletzt schaffte die 22-jährige Vorarlbergerin Magdalena Egger bei der Matterhorn-Abfahrt die interne Quali fürs Rennen, das dann aber abgesagt werden musste. Nun steht fest, wie der weitere Weg der Lecherin aussehen soll.
„Das Trainingscamp in Copper Mountain war unglaublich cool. Wir konnten auf einer absolut rennmäßig präparierten Piste auch auf Rennlänge trainieren“, schwärmte Magdalena Egger, nachdem sie am Freitag aus den USA zurückgekehrt war. Im Gepäck hatte die Lecherin jede Menge neue Erfahrungen. „Ich habe festgestellt, dass ich gerade im Speedbereich noch nicht so viel gefahren bin wie andere Läuferinnen und deshalb auch noch nicht so gut gerüstet bin.“
Assinger gab die neue Richtung vor
Diese Erkenntnis und die Tatsache, dass sich die 22-Jährige bei der in Copper gefahrenen internen Quali für die Speedrennen (2x Super-G, 1x Abfahrt) in St. Moritz (Sz) am Wochenende nicht für einen Startplatz empfehlen konnte, hat nun Auswirkungen auf die weitere Saison. „Ich werde mich ab sofort voll auf den Europacup konzentrieren“, präsentiert die sechsfache Juniorenweltmeisterin ihre „neue Mission“. „Nach der verpassten St. Moritz-Quali rief mich Cheftrainer Roland Assinger an und wir besprachen, wie es jetzt weitergehen soll.“
Egger taugt die neue Siutation
Entweder immer wieder in die Quali-Mühle bei den Weltcup-Speedwochenenden gehen oder regelmäßig im Europacup Rennerfahrung sammeln. „Die Entscheidung fiel schnell und ich finde es auch sehr cool“, erklärt die Head-Pilotin, die bereits zweimal als Zweite aufs Podest einer Europacup-Abfahrt gerast war (St. Anton 2022 und Zauchensee 2023). „So habe ich endlich Planungssicherheit und einen fixen Terminkalender. Das macht es für mich doch um vieles leichter.“
Neue Trainingsgruppe mit altem Bekannten
Die sportliche Neuausrichtung der Heeressportlerin hat auch Folgen, was die Trainingsgruppe angeht. „Ich werde nicht mehr mit der WC3-Gruppe von Charly Pichler, sondern mit dem von Christoph Plöchl gecoachten EC-Team trainieren“, verrät Egger, die Plöchl noch von seiner Zeit beim Vorarlberger Verband kennt. Was die Disziplinen angeht, ändert sich nichts. Heißt: Der Slalom ist auch im Europacup kein Thema mehr.
Einstieg in Hippach - das Ziel: fixe Weltcuptickets
Den ersten Einsatz in dieser Saison hat sie am Samstag beim Riesentorlauf in Hippach. „Ich freue mich sehr, dass es für mich endlich losgeht“, sagt „Mäggy“, die für ihre neue Mission ein klares Ziel hat: „Ich möchte im Super-G und der Abfahrt in die Top-3 der Gesamtwertung und mir so fixe Weltcupstartplätze für die Saison 2024/ 25 sichern.“
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