Ob Spannungsabfall im Leitungsnetz, Cybersicherheit oder Unwetter - wie sicher ist die Versorgung mit Strom, Gas und Fernwärme im Notfall? Das zeigte eine Krisenübung.
Als Betreiber kritischer Infrastruktur müssen die Wiener Netze regelmäßig Krisenszenarien simulieren. Vergangene Woche wurde bei den Wiener Netzen das Thema Cybersicherheit aufgegriffen und konkret in einer Übung simuliert.
Dabei wurde von externen Beobachtern ein Cyber-Angriff auf die Netzleittechnik eingespielt. Bei der simulierten Situation wurden entlang einer Zeitleiste verschiedene Aufgaben abgearbeitet, und auch die Kommunikation untereinander und nach außen geprobt. Nach Übungsende wurde das Training als „positiv abgewickelt“ bewertet.
Die Wiener Netze müssen auf Krisensituationen bestens vorbereitet sein. Schließlich sind sie es, die eine Versorgung Wiens mit Strom, Gas und Fernwärme sicherstellen.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke
„Die Mitarbeiter wussten im Vorfeld nicht, was auf sie zukommt, und dennoch hat die Lösung der Aufgabenstellungen bestens funktioniert. Trotzdem werden wir die durchgespielten Prozesse im Nachgang genau analysieren und mögliches Verbesserungspotenzial ausmachen“, erklärt Walter Dosek, verantwortlich für das Krisenmanagement der Wiener Netze.
Indes wird auch für Nachwuchskräfte gesorgt. 51 junge Frauen und Männer haben vor rund 100 Tagen ihre Ausbildung bei den Wiener Netzen begonnen - davon 39 Lehrlinge und 12 Frauen in der Ausbildung zur Elektrotechnikerin. „Um unser ambitioniertes Ziel, Wien bis 2040 klimaneutral zu machen, erreichen zu können, brauchen wir jeden Kopf und jede Hand“, betont der zuständige Stadtrat Peter Hanke beim Besuch im Ausbildungszentrum in Simmering.
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