Noch Papa alarmiert
Schülerin starb vor Supermarkt in der Kälte
Große Bestürzung herrscht derzeit in Polen. Nachdem ein 14 Jahre altes Mädchen stundenlang bei klirrender Kälte im Freien gesessen sein soll, soll es gestorben sein.
Wie die Agentur PAP am Freitag berichtete, habe sich das Kind am Dienstag auf den Weg zur Schule gemacht, dann seinen Vater angerufen und gesagt, dass es ihm nicht gut gehe - ohne mitzuteilen, wo es genau war. Dann habe es sich neben einem Supermarkt auf den Boden gesetzt und sei telefonisch nicht mehr zu erreichen gewesen.
Stundenlang unbemerkt am Boden gesessen
Obwohl das Geschäft an einer Hauptstraße liege, habe stundenlang niemand die Schülerin bemerkt. Die Polizei habe mit einer Suchaktion begonnen. Als das Mädchen gegen 13 Uhr von einem Freund ihres Vaters gefunden worden sei, sei es bereits sehr stark unterkühlt gewesen.
Obduktion angeordnet
Der Teenager starb am Mittwochabend in einem Krankenhaus in Krakau, wie PAP unter Berufung auf die Polizei berichtete.
„Wir sind alle schockiert“, sagte der Bürgermeister von Andrychow, Tomasz Zak. Die Stadt mit rund 20.000 Einwohnern liegt im Süden Polens in der Woiwodschaft Kleinpolen. Die Temperaturen liegen dort derzeit auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt. Eine Obduktion soll Klarheit über die genauen Todesumstände bringen.
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