Die Rekordsaison von Red Bull in der Formel 1 hat auch einen bitteren Nachgeschmack. Das Weltmeister-Team muss im nächsten Jahr mehr den je als Startgebühr der FIA zahlen.
Max Verstappen und Sergio Perez gewannen zusammen 21 von 22 Rennen. Mit 860 Punkten übertrafen die „Bullen“ sogar den bisherigen Saisonrekord von Mercedes, das beim Doppelerfolg 2016 von Nico Rosberg und Lewis Hamilton 765 Punkte sammelte.
Seit 2013 werden die Teams - abhängig von der Punktzahl, die man während der Saison einfährt - im Rahmen des Concorde-Agreements vor jeder Saison zur Kasse gebeten. Die Grundgebühr lag einst bei 500.000 Dollar plus 5.000 Dollar pro Punkt, wobei der Konstrukteursweltmeister 6000 Dollar zahlte. Aufgrund von Inflationsanpassungen der letzten Jahre erhöht sich die Grundgebühr für 2024 auf 657.837 Dollar plus 6575 Dollar pro Punkt für jedes Team. Für Red Bull mit dem Konstrukteurs-Titel sind’s gleich 7893 Dollar pro Punkt.
7,4 Millionen Dollar Startgebühr
Red Bull muss demnach für die neue Saison rund 7,4 Millionen Dollar hinblättern! „Es ist ein Luxusproblem, das wir haben, weil wir so viele Punkte erzielt haben“, sagt Teamchef Christian Horner. „Zum Glück liegt es außerhalb der Budgetgrenze. Aber ja, es ist ein großer Scheck, den wir an die FIA schreiben müssen.“
Zum Vergleich: Mercedes muss mit 409 Punkten „nur“ rund 3,34 Mio. Dollar zahlen, Ferrari reiht sich mit 3,33 Mio. Dollar knapp dahinter ein. Die kleinste Startgebühr muss Haas zahlen - insgesamt 736.737 Dollar.
Die „Bullen“ werden diese Summe bei so einer dominanten Saison aber sicherlich verschmerzen können. Horner: „Dieses Auto wird in die Geschichte eingehen und das sicherlich für eine beträchtliche Zeit als das erfolgreichste Auto in der Geschichte der Formel 1.“
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