Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager:
Als Rapid am 20. August in Linz 5:0 gewann, war - drei Tage nach dem 5:0 in Debrecen - die grün-weiße Welt noch in Ordnung. Blau-Weiß agierte wie ein Fixabsteiger, Rapid träumte vom Europacup-Coup gegen Fiorentina ...
Seit damals hat der Aufsteiger 15 Punkte geholt, sogar in Salzburg gewonnen, während Rapid nur elf Zähler verbuchte, dafür den Trainer wechselte. Seit Lothar Matthäus 2001 gab es bei den Hütteldorfern nur zwei Coaches, die ihr Debüt verloren: Damir Canadi & Didi Kühbauer. Allerdings in Salzburg (1:2) und bei den Glasgow Rangers (1:3) - andere Kaliber als Blau-Weiß Linz.
Undankbare Position
Umso mehr startet Robert Klauß heute auch aus einer undankbaren Position. Ein Sieg wäre normal, bis zum gegnerischen Tor „funktionierte“ Rapid ja meist auch unter Zoki Barisic. Kein „Dreier“ wäre fatal. Nicht nur für die Tabelle. Dann wäre auch der Trainer-Effekt verpufft, würde man zu Recht fragen, warum nicht bis zur Winterpause gewartet wurde. Heute kann Klauß gefühlt (noch) nichts gewinnen.
Woran der Deutsche nicht denkt. Dass er in der Kürze der Zeit nicht viel verändert, ist zu erwarten. „Es ist auch nicht notwendig zu überraschen“, behauptet Klauß. Die Neugier der Rapid-Fans scheint dennoch geweckt - über 18.000 Tickets sind weg. In der Hoffnung auf den ersten Liga-Heimsieg seit dem 4:0 gegen Altach. Das war in der zweiten Runde ...
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