Nach Pyro-Attacke

Bei Derby verletzter Polizist: “Es war siedend heiß”

Sport
09.04.2012 19:00
Ein rabiater Fan von Wacker Innsbruck hat – wie berichtet - einem Polizisten am Samstag vor dem Spiel gegen Red Bull im Stadion in Salzburg ein Bengalisches Feuer mitten ins Gesicht geschleudert. Das heruntergelassene Helmvisier und die regennasse Uniform bewahrten den Beamten vor noch ernsteren Verletzungen, dennoch trug der Beamte schwere Brandverletzungen davon.

Thomas Felber (45), dreifacher Vater und Polizist, hat es schon oft mit gewaltbereiten Fußballfans zu tun bekommen. Doch was er jetzt erlebte, wird er lang nicht vergessen. Felber war im Stadion in Salzburg in der ersten Reihe im Sektor der Fans des auswärtigen Klubs zur Überwachung abkommandiert. "Kurz vor Anpfiff zündete plötzlich ein Mann, der mir gegenüber stand, ein Bengalisches Feuer an. Er sah mir in die Augen und warf mir die Fackel direkt ins Gesicht", erinnert sich Felber.

"Ich schmiss mich in die nächste Pfütze"
"Mein Helmvisier war heruntergeklappt. Die Fackel traf mich an der linken Halsseite. Es war siedend heiß", so Felber. Der Polizist riss sich die Uniform – sie war glücklicherweise wegen des Regens nass – vom Oberkörper. "Dann schmiss ich mich in die nächste Pfütze. Ich wollte mich 'ablöschen'". Seine schweren Verbrennungen wurden anschließend im Spital versorgt. Der Rowdy entkam.

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(Bild: KMM)



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