Nach der Arbeit oder auch auf dem Weg ins Stadion - für Dominik Moser (38) aus Bischofshofen ist Blutspenden fast Alltag. 53-mal hat er so schon anderen geholfen.
„Ich gehe auch vor dem Stadion zum Spenden, wenn es am Weg liegt.“ Der Gang zum Blutspendezentrum ist für Dominik Moser fast schon Routine. Und beim Roten Kreuz ist er ein gern gesehener Besucher: Der 38-Jährige hat bereits 53-mal Blut gespendet. In seiner Altersklasse ist der Bischofshofener damit ganz vorne mit dabei.
Das erste Mal spendete der gelernte Maler nach der Schule beim Bundesheer. Und blieb dabei. „Mit der Spende tue ich meinem Körper etwas Gutes“, findet Moser. „Jedes Mal erneuert sich danach ein halber Liter Blut.“ Er will ein Vorbild für andere sein und denkt dabei auch immer an seine drei Kinder. „Ich bin froh, wenn jemand im Notfall auch ihnen hilft“, beschreibt Moser seine Motivation. „Meine Tochter (4) hat mich gefragt, warum ich einen Verband um den Arm trage. Ich habe ihr alles erklärt.“
Für das Rote Kreuz ist der 38-Jährige ein echter Glücksgriff. „Die meisten, die so oft wie er da waren, sind älter“, sagt Roberta Thanner von der Rettungsorganisation. „Dass aber auch junge Menschen so aktiv sind, ist klasse. Wir brauchen den Nachwuchs.“ Im Winter wird durch Unfälle mehr Blut benötigt. Seine Blutgruppe – A positiv – kommt am häufigsten vor und ist daher gefragt. „Ich bin gesund und will anderen helfen“, sagt der 38-Jährige. Und er fügt hinzu: „Ich gehe, solange ich darf.“ Jetzt hat er bis zum 15. Jänner 56 Tage Zwangspause zum Regenerieren.
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