Fabio Di Giannantonio hat das MotoGP-Rennen in Katar für sich entscheiden können und seinen ersten Sieg in der Motorrad-Königsklasse feiern können. Francesco Bagnaia landete auf dem zweiten Rang und konnte sich somit einen Matchball im Kampf um die WM-Krone erspielen. Der Italiener profitierte dabei auch von einem gebrauchten Tag für seinen größten Konkurrenten Jorge Martin, der nur Zehnter wurde und in der WM damit 21 Punkte hinter Pecco liegt. Luca Marini komplettierte das Podium.
Mit Platz zwei beim Grand Prix von Katar hat sich Francesco Bagnaia beste Karten auf den Gewinn des Weltmeistertitels in der MotoGP gesichert. Am Sonntag musste sich der italienische Ducati-Fahrer nur Landsmann und Premierensieger Fabio Di Giannantonio geschlagengeben und kommt mit klarem Vorsprung zur letzten Saisonstation in einer Woche in Valencia. Der spanische Samstag-Sprintsieger Jorge Martin, kam über Platz zehn nicht hinaus und hat bereits 21 Punkte Rückstand.
Fehlstart für Martin
Während WM-Titelverteidiger Bagnaia vom vierten Rang in der Startaufstellung gut wegkam, vergab sein Markenkollege Martin gleich zu Beginn die Chance, auf eine bessere Platzierung. Der Spanier verlor Platz um Platz, vorne lieferte sich Bagnaia mit Di Giannantonio einen engen Kampf um den Sieg. Der 25-jährige Di Giannantonio, der aktuell keinen MotoGP-Platz für 2024 hat, wehrte die Angriffe des Favoriten im Finish erfolgreich ab. Rang drei ging mit Pole-Sitter Luca Marini (Ducati) ebenfalls an einen Italiener.
Im Moto2-Rennen triumphierte zum dritten Mal in Folge der Spanier Fermin Aldeguer (Boscoscuro), den Titel hatte bereits vor einer Woche in Malaysia sein 19-jähriger Landsmann Pedro Acosta (Kalex) abgesichert. Er wurde am Sonntag Achter. Die Moto3 wurde Beute von Honda-Pilot Jaume Masia. Der Spanier holte seinen vierten Saisonsieg und steht mit 28 Punkten Vorsprung auf den Japaner Ayumu Sasaki (Husqvarna) zum ersten Mal als Weltmeister fest.
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