Blick hinter Kulissen

Putins Propagandistin: „Bin Opfer von Erpressung“

Ausland
16.11.2023 21:29

Russlands Chefpropagandistin Margarita Simonjan sorgt immer wieder für Aufregung. Nun gewährt sie tiefe Einblicke in die harte russische Medienwelt und zeigt auf, mit was sie sich herumschlagen muss.

„Ich selbst, wie die meisten öffentlichen Personen im Land, werde regelmäßig Opfer dessen, was in unseren Medien als gängige Praxis gilt … Nämlich der Erpressung“, gesteht Simonjan in einem Posting auf Telegram.

Regelmäßig muss die 43-Jährige anderen Medienhäusern Geld zahlen, um negative Berichterstattung über ihre Person zu verhindern. Tut sie das nicht, könnte man sie bei den Behörden anschwärzen, so die Befürchtung.

„Das muss ich alles über mich ergehen lassen“, erklärt sie. Für sie ist es allerdings nicht mehr und nicht weniger als bloß das „übliche Geschäft“ - schließlich wisse jeder, „was da rennt“.

Anzeige will die Journalistin nicht erstatten, da dies „ihrer Religion widerspricht“. Solange ihr Land nicht untergraben und „nur“ ihr persönlich geschadet wird, ist sie bereit, das auf sich zu nehmen.

Putins Propaganda-Boss macht daher jedes Monat die geforderte Summe locker. „Ihr könnt mich gerne ein Weichei nennen“, meint Simonjan dazu.

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