Sebastian Galic geht mit der SpVgg Greuther Fürth als eSports-Profi in seine zweite E-Bundesligasaison. Dieses Mal mit viel Verstärkung durch einen alten Bekannten.
Frisch aus dem Bootcamp kommt Sebastian Galic, am vergangenen Wochenende hat sich der Dornbirner mit seinem Team von der SpVgg Greuther Fürth den Feinschliff für den Saisonstart in der deutschen Virtual Bundesliga geholt. Intensive Tage, erzählt der E-Sports-Profi. „Wie ein Trainingslager bei den Fußballprofis, viele Einheiten, Gegneranalysen, Simulationen gegen andere Teams und untereinander“, so Galic, „jetzt sind wir bereit. Wir sind besser vorbereitet, als in der letzten Saison.“
Das vergangene Spieljahr in der E-Bundesliga war Galics erstes, der Dornbirner wechselte im Oktober 2022 vom SCR Altach, mit dem er die eBundesliga in Österreich gewonnen hatte, zu den Kleeblättern. Die Saison schlossen er und sein Team als Siebte ab. Mit Luft nach oben. Und die holten sich die Fürther nun in Form eines Neuzugangs. Ajdin Islamovic ist zweifacher österreichischer Champion im Einzelspielermodus, zudem gut mit Galic befreundet. „Ajdin ist eine richtige Verstärkung für uns“, freut sich der 22-Jährige.
Nur zwei Legionäre
Galic und Islamovic sind die einzigen Österreicher, die als E-Sports-Profis im Ausland aktiv sind. Islamovic spielte in der vergangenen Saison für Hannover 96. „Es wäre schön, wenn es mehr wären. Immerhin wurde die E-Bundesliga in Österreich aufgelöst und es gibt keine gute Liga mehr, in der die Spieler antreten können“, bedauert er.
Auf den Ligastart am Sonntag gegen Darmstadt 98 brennt Galic. Ausgetragen wird der erste Spieltag in Köln, mit dabei sind erstmals auch die großen Vereine aus Dortmund und München. Durch eine neue Lizenzbedingung müssen ab dieser Saison alle deutschen Vereine aus den Ligen eins und zwei eine E-Sports-Abteilung führen.
Gespielt wird auf der Playstation 5, erstmals wird das Spiel EA Sports FC 24 heißen. „Die Umstellung ist gut gelungen“, freut sich Galic, „mit dem neuen Spielmodus ist garantiert, dass die Partien noch interessanter und torreicher werden!“
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