Heimatlose Bergwacht

Streit wegen Hütte: Pistenretter dürfen bleiben

Kärnten
11.11.2023 15:00

Die Kameradschaft der Bergwacht Bleiburg ist seit Sommer heimatlos. Wegen der 300 Jahre alten Hütte tobt am Berg ein Streit. Mit Hilfe von Sponsoren ist die Wintersaison für die Einsatzkräfte gesichert.

Seit 50 Jahren sind die Retter der Bergwacht Bleiburg 365 Tage im Jahr ehrenamtlich auf der Petzen im Einsatz. „Wir haben bisher über 3500 Bergungen durchgeführt“, sagt Bergwacht-Obmann Charly Moser. Eigentlich sollte ihr Stützpunkt, ein alter Getreidespeicher der vom Kömmel geholt und auf den Berg gebracht worden ist, bereits im neuem Glanz erstrahlen.

Moser: „Es ist leider anders gekommen als gedacht. Unsere Vermieter wollen uns die 300 Jahre alte Hütte, die uns gehört, wegnehmen.“ Daher läuft seit einiger Zeit ein Gerichtsverfahren – die „Krone“ berichtete.

Bau gestoppt, aber Lösung gefunden
Die Bauarbeiten wurden deshalb bereits im Sommer gestoppt. Bis vor kurzem stand die Bergwacht noch ohne Unterkunft da. „Mithilfe von Franz Skuk, der Räume im ehemaligen Gasthof Siebenhütten zur Verfügung gestellt hat und einem Sponsor, der einen Container spendierte, ist das Weiterführen des Pistendienstes im Winter möglich“, sagt Moser.

24 Mann stehen für den Pistenrettungsdienst zur Verfügung. Mit Start am 2. Dezember, wo der Christkindlmarkt öffnet, sind die Pistenretter wieder vertreten. An Spitzentagen haben die Bergwachtler 21 Einsätze pro Tag.

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