Ärger über Handspiel

Bidstrup: „Hart, die richtigen Worte zu finden“

Fußball International
09.11.2023 07:30

Der Traum vom Aufstieg in das Achtelfinale der Champions League ist für Salzburg geplatzt. Bidstrup war nach seinem Handspiel untröstlich.

Salzburgs Auftritte in der Bundesliga sowie im ÖFB-Cup waren zuletzt nur selten das Gelbe vom Ei. Zumeist feierten die Mannen von Trainer Gerhard Struber Arbeitssiege. Gestern blieb in der Bullen-Arena vor 30.000 Zuschauern zwar ein Punktgewinn aus, die Hausherren boten dennoch eine Leistung, auf die sie stolz sein dürfen.

„Selbst um einen Punkt gebracht“
Kapitän Andreas Ulmer und Co. lieferten Inter Mailand einen erbitterten Kampf und lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe. Sie kämpften bis zum Umfallen und hätten sich einen Punkt durchaus verdient. Und das gegen den Tabellenführer der Serie A und Vorjahresfinalisten in der Königsklasse. „Wir haben uns leider selbst um einen Punkt oder sogar mehr gebracht“, haderte Torhüter Alexander Schlager nach der 0:1-Niederlage.

Untröstlich war der bis dahin starke Mads Bidstrup, der den Elfmeter vor dem Gegentreffer verschuldete. „Es ist hart, die richtigen Worte zu finden“, erklärte der Däne, der nach dem Schlusspfiff erst einmal einige Minute für sich benötigte, um alles zu verarbeiten.

Gerhard Struber
Gerhard Struber(Bild: AFP)

„Einfach schmerzhaft“
Auch Trainer Struber war bitter enttäuscht. „Meine Jungs haben das sehr, sehr ordentlich gemacht und viel investiert gegen eine der besten Mannschaften der Welt. Im Moment fühlt es sich einfach schmerzhaft an, weil wir sehr, sehr nah an einem Punktgewinn dran waren.“

Durch die Pleite ist der Traum vom Aufstieg ins Achtelfinale der Königsklasse - es wäre der zweite in der Klubhistorie gewesen - geplatzt. Real Sociedad, das Benfica Lissabon in einem turbulenten Spiel mit 3:1 bezwang, und Inter Mailand halten an der Tabellenspitze bei zehn Punkten und sind uneinholbar für die Struber-Truppe, die weiterhin drei Zähler auf dem Konto hat.

Drei Punkte vor Benfica
Das große Saisonziel auf internationaler Ebene - Sportdirektor Bernhard Seonbuchner gab das Überwintern im Europacup als Vorgabe aus - bleibt hingegen mehr als realistisch.

Da Benfica weiterhin ohne „Körndl“ dasteht, rückt Rang drei immer näher. „Hoffentlich wird das auch was“, meinte Amar Dedic.

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