Zwei Fragezeichen

ÖFB-Team: Suche nach Gegnern und dem EM-Quartier

Teamchef Ralf Rangnick sucht noch Quartier und Testgegner.

(Bild: GEPA pictures)

Der 2. Dezember ist für den Österreichischen Fußball-Bund in mehrfacher Hinsicht ein wichtiger EURO-Tag: Erstens erfährt man bei der Auslosung in Hamburg die Gruppengegner und den möglichen Weg für die K.-o.-Phase. Zweites weiß man dann auch, wann und wo man in der Gruppe spielt. Drittens kennt man dann auch jene Teams, das im Frühjahr als mögliche Testgegner in Frage kommen.

Keine Fragezeichen gibt es bei Punkt eins, offen die Punkte zwei und drei.

• Das Quartier: Das „Spa & GolfResort Weimarer Land“ in Blankenhain nahe Jena, rund 120 Kilometer von Leipzig entfernt, galt lange Zeit als Fixstarter, doch jetzt sagt Teamchef Ralf Rangnick: „Noch ist nichts entschieden, es gibt mehrere Möglichkeiten, wir müssen natürlich auch schauen, wann wir wo spielen.“ Allerdings: In knapp zwei Wochen stehen fast alle EURO-Teilnehmer fest, dann rittern wesentlich mehr Teams um gute Quartiere - macht die Suche wahrscheinlich nicht viel einfacher.

• Die Testgegner: Vier Spiele muss man 2024 vertraglich vor der EURO absolvieren, zwei werden es während des März-Lehrgangs sein, zwei dann unmittelbar vor dem Turnier. Rangnick hat sich schon festgelegt, dass „Jausengegner“ nichts bringen: „Bei der EURO wird es jene Gegner, die sich fast nur hinten reinstellen, nicht geben - daher müssen wir auch schauen, wie es unsere Gruppengegner so anlegen, wer deren Spielstil entspricht.“ Ein mögliches Trainingslager im März im spanischen Marbella (Stichwort Wettersicherheit) hängt auch davon ab, gegen wen man dort spielen könnte, im Juni könnte sich Rangnick auch vorstellen, den letzten Test auf der Anreise zur EURO zu machen.

PS: Beim heimischen EURO-Vorbereitungscamp hat das Wellnesshotel Dilly in Windischgarsten die Nase vorn: „Wir fühlen uns dort sehr wohl“, so der Teamchef.