Tennisturnier in Wien

„Es war schwer vorstellbar, den Rekord zu brechen“

Tennis
29.10.2023 14:44

Ein Traumfinale zweier Top-5-Spieler, mit über 73.000 Zuschauern ein neuer Rekord und rundum strahlende Gesichter. Am Finaltag der Erste Bank Open zog Turnierdirektor Herwig Straka einmal mehr zufrieden Bilanz und denkt beim Tennisklassiker schon an Verbesserungen für das nächste Jahr.

Geschlossene Vorhänge im obersten Rang, nur halbgefüllte Tribünen und nur zwei bis drei Top-20-Spieler am Start - diese Tage gehören in Wien endgültig der Vergangenheit an. Seit Herwig Straka 2008 das Amt des Turnierdirektors übernahm, ging es stetig aufwärts. Ein Highlight war 2014 das Kommen des Grand-Slam-Champions Andy Murray, im Jahr darauf wurden die Erste Bank Open zum ATP-500-Turnier aufgewertet. Ein goldrichtiger Weg.

Herwig Straka (Bild: GEPA)
Herwig Straka

2022 durchbrach man in der Stadthalle gemeinsam mit dem zweiten Court am Heumarkt erstmals die Marke von 70.000 Zuschauern. „Jetzt sind wirklich nur noch geringfügige Verbesserungen im Hunderter-Bereich möglich“, hatte Straka noch unter der Woche gemeint. Doch letztlich freuten sich die Erste Bank Open heuer über mehr als 73.000 Fans! Davon übrigens rund 8500 am Heumarkt, gegenüber dem Startjahr 2021 hat sich die Zahl dort fast verdoppelt. „Und vor allem ist es dort ein eher junges Publikum, wir schaffen es mit dem Konzept dort wie erhofft, neue Zielgruppen zu erreichen,“ erklärt Straka und betont: „Es war schwer vorstellbar, diesen Rekord noch zu brechen.“

Nun geht es nur noch darum, Kleinigkeiten zu verbessern. Straka kann sich etwa vorstellen, mehr Musik auf die eine oder andere Weise einzubauen. Das Wichtigste ist freilich, dass die Topspieler kommen. „Und wenn dann sieben Gesetzte im Viertelfinale stehen, vier im Semifinale, ist das wie aus dem Bilderbuch“, freut er sich.

Großartige Werbung für Wien in der ganzen Welt
Mit ihm tat das auch Stadtrat Peter Hacker. „Dieses Turnier ist einfach eine großartige Werbung für unsere Stadt in der ganzen Welt“, freut er sich und weist zurecht darauf hin, dass Tennis eben eine echte Weltsportart sei. Und auch für die Umwelt gibt es eine gute Nachricht. „Wir haben heuer rund 670 Asse in der Stadthalle erlebt. Getreu unserem Motto „1 Ass, 10 Bäume“ werden wir im Waldviertel rund 7000 neue Bäume pflanzen“, gab Erste-Bank-Vorstandsvorsitzende Gerda Holzinger-Burgstaller bekannt.

Das Turnier selbst kann wohl nur noch mit dem Umzug in die neue Marx-Halle wachsen, die ab 2029 zur Verfügung stehen soll. Hoffentlich. 

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