Mercedes-Desaster in Katar: Kurz nach dem Start crashten Lewis Hamilton und Teamkollege George Russell. Toto Wolff muss seine Streithähne aus dem Homeoffice zähmen - eine Kolumne von „Krone“-Reporter Stefan Burgstaller.
Die „Krone“ berichtet aus Katar
Ein Extra-Training vor dem Sprint-Shootout am Samstag, gestern vor dem Rennen noch ein Notfall-Meeting, bei dem von der FIA festgelegt wurde: Maximal 18 Runden mit einem Reifensatz, weil sich die Pirellis wegen Vibrationen über die Kerbs in Katar auflösen. Lewis Hamilton kritisierte die Farce, er hatte schon vor der Saison deshalb Tests auf dieser Strecke vorgeschlagen.
Und tatsächlich löste sich einer seiner Reifen als erster auf. Allerdings weil Hamilton in der ersten Kurve nach dem Start seinem Teamkollegen George Russell im Kampf um Platz den Weg abschnitt.
Hier der Crash im Video:
Für Lewis war das Rennen vorbei, George konnte weiterfahren, musste sich am Ende - trotz eines offensichtlich schnellen Mercedes - mit Platz vier begnügen. Teamchef Toto Wolff schaltete sich sogar über Funk ein, obwohl er nach seiner Knie-OP daheim saß. Der Wiener wird sich seine beiden Fahrer zur Brust nehmen müssen, schon in Suzuka waren sie aneinander geraten - auch da war er nicht vor Ort ...
Denn Hamilton möchte Sergio Perez noch den Vize-Titel abluchsen. Immerhin: Der Mexikaner leistete gestern unfreiwillig Hilfe, kassierte insgesamt 15 Sekunden Strafe wegen Überschreitung der Streckenlimits und belegte im Red Bull nur Platz zehn.
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