Wegen seiner problematischen Aussage über Sergio Perez stand Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko zuletzt in der Kritik. Jetzt meldet sich Ralf Schumacher zu Wort und betont: „Er ist nicht rechts oder irgendwas, sondern er ist ein Mensch, der eine klare Kante hat!“
Zur Vorgeschichte: Marko hatte nach dem Großen Preis von Monza in Italien in einem Interview auf ServusTV gemeint, der Mexikaner Perez habe Probleme im Qualifying und Formschwankungen. „Er ist Südamerikaner, und er ist halt im Kopf nicht so völlig fokussiert, wie es beispielsweise der Max (Verstappen) oder wie es der Sebastian (Vettel) war.“ Dafür entschuldigte sich der 80-Jährige später in einer Stellungnahme auf der Homepage des Senders - und auch bei Perez in einem persönlichen Gespräch.
Von der FIA gab’s eine schriftliche Verwarnung. Rückendeckung erhält Marko nun von Ex-Pilot Rald Schumacher. „Wir haben früher kaum ein Wort miteinander gewechselt. Aber ich kenne ihn, seit ich 16, 17, 18 bin. Und ich muss sagen, eins ist er sicher nicht: Er ist nicht rechts oder irgendwas, sondern er ist ein Mensch, der eine klare Kante hat“, so der Deutsche beim YouTube-Kanal von „Formel1.de“.
„Entschuldigung absolut glaubwürdig“
„Man darf auch verzeihen. Für mich war diese Entschuldigung absolut glaubwürdig. Vor allem, weil ich Helmut kenne“, stellt Schumacher klar. „Ich bin fest der Überzeugung, dass das nicht rassistisch gemeint war.“
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