Videos mit Ehegatten
US-Politikerin auf Porno-Plattform entdeckt
Wirbel in der konservativen Vorstadt von Richmond im US-Bundesstaat Virginia: Die 40-jährige Susanna Gibson kandidiert für das Abgeordnetenhaus des Bundesstaates, doch nun könnte ihr freizügiges Hobby diese Pläne zunichtemachen. Denn es tauchten Aufnahmen von einer Porno-Plattform auf, in der sich die Politikerin mit ihrem Mann vergnügt. Für verschiedene sexuelle Praktiken bat sie zudem um Spenden.
Gibson hatte auch gute Chancen, sich im Wahlkampf gegen ihren republikanischen Konkurrenten durchzusetzen - doch das nun aufgetauchte Bildmaterial könnte ihr zum Verhängnis werden. Dabei hat die zweifache Mutter, die als Krankenschwester arbeitet und ist mit einem erfolgreichen Anwalt verheiratet ist, nach außen hin eine Bilderbuchfamilie. Doch hinter verschlossenen Türen tobt sich die Politikerin bei Live-Sexshows aus.
Bestimmte Sexstellungen nur gegen Spenden
Wie die „Washington Post“ enthüllte, war das Ehepaar auf der Plattform Chaturbate aktiv. Mehr als ein Dutzend Mal soll sie dort aufgetreten sein - auch nachdem sie bereits ihre Kandidatur erklärt hatte, behielt sie ihr Profil. Unter dem Namen „Hotwifeexperience“ (deutsch: Scharfe-Ehefrau-Erlebnis) hatte sie 5770 Follower. Als Gegenleistung, um beispielsweise bestimmte Sexstellungen vor der Kamera zu performen, forderte sie die Zuseher auf, „Tokens“ zu investieren. Damit sammle sie „Geld für einen guten Zweck“, ließ sie wissen.
In einem der Videos gestand sie auch, dass sie auch mit anderen Männern Sex habe - und ihrem Ehemann auch Partnertausch vorgeschlagen habe. Er würde jedoch nicht gerne teilen. Ihr Gatte John erklärte auf der Plattform: „Manchmal habe ich keine Wahl, sie zwingt mich dazu.“
Gibson: „Lasse mich nicht einschüchtern“
Trotz dieser Enthüllungen will Gibson ihre Kandidatur keineswegs zurückziehen. „Die Herausgabe der Videos war ein illegaler Eingriff in meine Privatsphäre. Damit will man mich und meine Familie bloßstellen. Aber ich lasse mich nicht einschüchtern und zum Schweigen bringen!“, erklärte sie und griff ihren Konkurrenten an. „Mein politischer Gegner und seine republikanischen Verbündeten haben bewiesen, dass sie sogar ein sexuelles Verbrechen an mir und meiner Familie verüben würden, um einer Frau die Stimme zu nehmen.“
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