In Kärnten gibt es fast 4000 geschützte Objekte. Am Tag des Denkmals am 24. September sind 17 von ihnen bei Sonderführungen zu erleben - manche davon werden sogar erstmals präsentiert.
„Das öffentliche Interesse an der Erhaltung unseres kulturellen Erbes durchzusetzen“, ist seit 25. September 1923, also seit 100 Jahren, durch das Denkmalschutzgesetz geregelt. In Kärnten sind 3000 bis 4000 Objekte geschützt; je nachdem wie die Häuser, Stadel, Industriedenkmäler auch im Ensembleschutz, wie in Gmünd, gezählt werden.
Reise in die Vergangenheit
Am Tag des Denkmals am 24. September sind 17 von ihnen bei Sonderführungen zu erleben, teils werden sie erstmals präsentiert, wie Burg Groppenstein in Obervellach oder der Kollerhof in Straßburg. Auch (noch) nicht geschützte Kleinode sind darunter, wie das Klagenfurter Atelier von Maria Lassnig oder das Ferlacher Haus Brodi 1 an der Loiblstraße, das vom einstigen KZ erzählt. Eine Familienwanderung lässt 6000 Jahre zurückreisen zu den Pfahlbauten von Keutschach.
Das Motto lautet: denkmal [er:sie:wir] leben, denn ohne Eigentümer und Öffentlichkeit geht’s nicht.
Geraldine Klever, Bundesdenkmalamt
„Auf 2700 Metern am Ankogel steht das Mausoleum für Karl Arnold, den Chemiker und Alpinisten, der auch vom Blitz getroffen und als Spion verhaftet wurde - eine außergewöhnliche Biografie!“, so Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt, deren Herzblut auch in der für Kärnten einzigartigen Grottenarchitektur im Klostergarten von Maria Luggau liegt.
Programm unter: www.tagdesdenkmals.at
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