Das Jahr startete für die Rotlicht-Legende Bert Wollersheim (72) ohnehin nicht leicht: Nach einem Schlaganfall musste er zweimal an der Halsschlagader operiert werden. Doch die Sorge um den ehemaligen Bordell-Besitzer flacht nicht ab, erneut musste er wegen gesundheitlicher Beschwerden ins Krankenhaus gebracht und dort sogar künstlich ernährt werden.
Schon wieder muss Wollersheims Frau Ginger Costello (37) um ihren Ehemann bangen. Nachdem dieser wochenlang unter Schluckbeschwerden und immensen Schmerzen litt, sogar Blut spuckte, ließ sie den 72-Jährigen nun einliefern: „Wir waren zu Hause auf unserer Ranch in Willich, und Berti ging es immer schlechter. Als das Fieber auf 41 Grad kletterte, nicht runter ging, habe ich die 112 gewählt.“
Rauchende Köpfe am Krankenbett
Im Krankenhaus aber standen weiterhin alle vor einem Rätsel. „Die Ärzte sagten mir schonungslos, dass es ein Tumor sein könnte oder sogar Krebs, der schon gestreut hat“, berichtete die frühere Stripperin besorgt. Zwar konnten diese beiden Schreckens-Szenarien mittlerweile ausgeschlossen werden, auf eine wirkliche Diagnose konnten sich die Mediziner bisher aber nicht einigen.
Gegen die Schmerzen bekam Wollersheim Morphium und wurde zunächst künstlich ernährt. Unter Narkose, wie seine Ehefrau erzählte, konnte ihm Sekret abgesaugt werden. Das habe sein Leiden etwas gelindert. Mittlerweile gehe es ihm etwas besser, er könne sogar eigenständig wieder „einen Schluck vom Milkshake und etwas Joghurt, sowie Suppe“ zu sich nehmen.
Einen Wollersheim kriegt man nicht klein.
Die Zeit am Krankenhausbett des Wahl-Düsseldorfers habe Costello nicht so leicht weggesteckt. „Was mir ernsthaft Sorgen macht, ist, dass die Ärzte nicht wissen, was er hat.“ Darum habe sie sich jetzt auch an einen Experten von der Berliner Charité gewandt.
Trotz der Schmerzen hat Bert Wollersheim seinen Humor aber nicht verloren, stellte die 37-Jährige erleichtert fest: „Er sagt: ,Wenn ich hier rauskomme, trinke ich erst mal eine Flasche Wasser auf ex, dann eine Flasche Weißwein und danach eine Pulle Ramazzotti. Und dann kannste mich wieder einliefern.‘“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.