Am Montag startete der Bau für das umstrittene Hotel-Projekt in St. Margarethen. Doch viele der 750 Einwohner geben die Hoffnung nicht auf und zeigen weiterhin ihren Missmut.
„Die Stimmung in St. Margarethen ist ernüchternd. Jetzt, wo der Bagger da ist und schon mit den ersten Arbeiten begonnen hat, sind viele betreten. Da kann man leider nicht viel machen“, sagt Barbara Lanschützer. Doch aufgeben will die Lungauerin noch nicht. Gemeinsam mit ihrer Initiative gegen den Hotelbau plant sie, die etwa 750 Bürger noch einmal auf das Thema aufmerksam zu machen. Und zwar mit einem Postwurf. „Noch diese oder nächste Woche soll der an alle Bürger geschickt werden“, sagt Lanschützer.
Wir hoffen, dass sich kein Finanzier für das Projekt findet.
Barbara Lanschützer, Initiatorin gegen den Hotelbau
Wie berichtet, soll in dem kleinen Lungauer Ort ein 499-Betten-Hotel gebaut werden. Nachdem der Bagger am Freitag überraschenderweise aufgetaucht ist, starteten am Montag die ersten Aushubarbeiten. Mit 23. September wäre die Bewilligung ausgelaufen, also kam es jetzt eilig zum Baustart. Eine neue Bewilligung hätte Zeit und Geld gekostet.
Das Mega-Hotel, das etwa zwei Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen wird, soll auch einen großen Freizeitbereich bieten. Neben einem Kletterturm und einem Schwimmteich sollen auch Sportplätze auf der bisher grünen Wiese ihren Platz finden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.