Eine Rüde wurde bei Gluthitze im Auto im zurückgelassen - mit schweren Folgen. Der Besitzer wurde mittlerweile angezeigt. Erneut wird an die Vernunft appelliert: Weder Tiere noch Kinder sollen im Sommer im Auto gelassen werden.
Die französische Bulldogge, die, wie berichtet, am Samstag auf einem Parkplatz in Neusiedl am See einen Hitzschlag erlitten hatte, kämpft in der Tierklinik Parndorf ums Überleben. „Man kann nicht sagen, ob er es schafft“, sagt die medizinische Leiterin Elisa Gampel. „Er ist sehr tapfer.“
Feuerwehr alarmiert
Der Besitzer hatte den Rüden bei 28 Grad Außentemperatur im Pkw zurückgelassen. Man kann sich vorstellen, wie sehr sich das Wageninnere binnen Minuten aufgeheizt hat! Feuerwehr und Polizei wurden von Passanten alarmiert.
Als die Florianis eintrafen, war der Fahrzeughalter aus der Slowakei bereits vor Ort. Der Hund lag neben dem Auto. Die Feuerwehrleute kühlten ihn mit nassen Decken. Der Zustand verschlechterte sich zusehends, also brachte man ihn unter Begleitung der Polizei in die Tierklinik Parndorf.
Aus Unwissenheit
Gampel will niemanden an den Pranger stellen. „So etwas macht niemand absichtlich. In diesem Fall ist es aus Unwissenheit passiert. Der Besitzer ist fix und fertig“, so die Medizinerin, die an die Vernunft appelliert: „Bitte auf keinen Fall Tiere oder sogar Kinder bei diesen sommerlichen Temperaturen im Auto lassen!“ Ob der Hund im Falle der Genesung zurück zum Besitzer kommt, entscheiden Amtstierarzt und Polizei.
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