Saison war in Gefahr

John Hopkins lässt sich freiwillig Finger amputieren

Sport
16.01.2012 12:42
Dem ehemaligen MotoGP-Fahrer und nunmehrigen Superbike-Piloten John Hopkins geht sein Beruf offenbar über (fast) alles. Der US-Amerikaner, über dessen Teilnahme am Saisonauftakt wegen einer langwierigen Fingerverletzung ein Fragezeichen stand, wollte keine weitere Zeit vergeuden und hat sich den Ringfinger der rechten Hand ganz einfach amputieren lassen.

Der 28-Jährige, der in der vorigen Saison mit einer Wildcard im MotoGP-Zirkus unterwegs war und sich bei einem Sturz im Tschechien-Grand-Prix eine komplizierte Finger-Fraktur zuzog, laborierte monatelang an dieser Blessur. Er unterzog sich mehreren Operationen und investierte viel Zeit, Geld und Nerven in die Rehabilitation. Zuletzt schien durch den nicht zufriedenstellenden Heilungsverlauf sogar der Start in die neue Superbike-Saison gefährdet.

Der 28-Jährige fasste nach Absprache mit seinem Arzt deshalb den Entschluss, die Amputation oberhalb des ersten Fingergelenks durchführen zu lassen. Auf Twitter schrieb der Motorsportler: "Nach sechs Operationen ist es schade, dass es letztendlich so weit gekommen ist." Seiner Meinung nach hätte sich die Angelegenheit sonst noch mehr in die Länge gezogen - ohne Garantie auf ein besseres Ende.

Hopkins' nächster Twitter-Eintrag liest sich aber schon viel motivierter: "Es fühlt sich schon besser an. Ich werde für Phillip Island rennbereit sein." Die neue Saison beginnt am 26. Februar in Australien.

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(Bild: KMM)



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