Twitter-Eintrag

Dakar-Biker vor seinem Tod: “Was nicht tötet, stärkt”

Sport
02.01.2012 12:17
Die 33. Auflage der Rallye Dakar ist am Neujahrstag gleich auf der ersten Etappe von einem Todesfall überschattet worden: Der Motorradfahrer Jorge Martinez Boero verunglückte nur zwei Kilometer vor dem Ende der Sonderprüfung. Betroffen macht auch der letzte Twitter-Eintrag des 38-jährigen Argentiniers, der wenige Stunden vor seinem Tod schrieb: "Was einen nicht umbringt, stärkt!"

In seiner letzten Botschaft bedankte sich Boero außerdem für die vielen Glückwünsche für die Rallye Dakar und kündigte an, im Rennen alles geben zu wollen. Der Pilot war am Sonntag bei Kilometer 55 der Sonderprüfung auf der Strecke zwischen Las Grutas und der kleinen Ortschaft Energia bei einem Sprung über einen Hang vom Motorrad gefallen und hatte schwere Brustverletzungen erlitten. Er starb während des Hubschrauber-Transports ins Krankenhaus von Mar del Plata.

"Trotz aller Bemühungen konnten die Ärzte den Piloten nicht wiederbeleben", teilten die Rennorganisatoren nach dem Unglück mit. Nach fünf Minuten seien die Mediziner am Unfallort eingetroffen. "Die Veranstalter sprechen seiner Familie und seinen Freunden ihr herzliches Beileid aus", hieß es in einer Mitteilung.

"So ein Unfall kann jederzeit passieren"
"Die Fahrer sind sich bewusst, egal wie erfahren sie sind, dass die Dakar ein großes Risiko ist und so ein tragischer Unfall jederzeit passieren kann. Jeder Fehler kann dich dein Leben kosten", sagte Buenos-Aires-Rennkoordinator Ignacio Crotto.

Jorge Martinez Boero war der Sohn eines ehemaligen argentinischen Rallye-Meisters, er ist der 61. Fahrer, der in der Geschichte der Dakar-Rallye ums Leben gekommen ist.

Schwarze Serie geht weiter
2011 ist es in der zweiten Jahreshälfte zu einer Serie tödlicher Unfälle im Motorsport gekommen. Das letzte Opfer war Mitte November der erst 22 Jahre alte Guido Falaschi, der ebenfalls aus Argentinien kam (siehe Infobox).

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(Bild: KMM)



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