Obwohl die Störung des „Jedermann“ fast unbemerkt blieb, ist sie für die Klima-Aktivisten ein Erfolg. Die Letzte Generation hat eine Fortsetzung angekündigt.
Die laute Störaktion bei der „Jedermann“-Premiere am Freitagabend wurde von vielen Gästen als Teil der Inszenierung gesehen und blieb fast unbemerkt. Für Bernhard Kogler-Sobl von der Letzten Generation, der mit seinem Bruder Stefan und dessen Freundin Erika Goedl protestierte, ist sie dennoch ein Erfolg. „Unser Ziel wäre es gewesen, auf die Bühne zu kommen“, sagt der 33-Jährige.
Mit der Aktion wollen sie darauf hinweisen, dass „es die Reichsten sind, die die meisten Emissionen verursachen. Wenn jemand über die Maßen privilegiert ist, geht damit auch eine Verantwortung einher“, erklärt der Aktivist. „Ich denke, unsere Botschaft haben wir angebracht.“
Die Anreise und die Karten für die Premiere des „Jedermann“ haben sie aus eigener Tasche bezahlt und mit Spenden finanziert. „Danach hat sich jemand gemeldet, der uns die Karten sponsern will“, erzählt Kogler-Sobl am Telefon. Aus dem Büro der Letzten Generation heißt es, dass „durchaus“ weitere Proteste in Salzburg geplant sind.
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