Im Stadtgebiet

Endlich verschärfte E-Scooter-Regeln in Kraft

Oberösterreich
21.07.2023 09:49

Was für viele Linzer längst passieren hätte sollen, ist ab heute, Freitag, nun endlich Gewissheit: Die beliebten Leihroller können nur noch auf fixen Abstellplätzen geparkt werden. Außerdem erhalten Tier-E-Scooter gerade vierstellige Kennzeichen, um deren Zuordenbarkeit zu erleichtern.

Verkehrsrowdys, Alko-Cruiser, Tandem-Rider und jede Menge Falschparker – in den vergangenen Monaten wollten die Negativ-Schlagzeilen über rücksichtslose E-Scooter-Nutzer im Linzer Stadtgebiet nicht abreißen. Um der Sache wieder Herr zu werden, hatte Stadtvize Martin Hajart (VP) neue, schärfere Regeln angekündigt. Mit Mai versprach er außerdem mehr als 100 fixe Parkflächen in der Stadt. Doch diese konnten erst jetzt endgültig fertig markiert werden. Deshalb verwundert es nicht, dass der Unmut der Linzer zuletzt sogar noch größer wurde, nachdem die Gefährte nach wie vor kreuz und quer in der Innenstadt herumlagen.

Martin Skerlan (l.) stattet - zur Freude von VP-Stadtvize Martin Hajart -Tier-E-Scooter mit vierstelligen Kennzeichen aus. (Bild: Einöder Horst)
Martin Skerlan (l.) stattet - zur Freude von VP-Stadtvize Martin Hajart -Tier-E-Scooter mit vierstelligen Kennzeichen aus.

Noch im August wird evaluiert
Ab heute, Freitag, ist aber nun auch bei allen E-Scooter-Verleihfirmen die Software so aktualisiert, dass ein Abstellen und die damit verbundene Beendigung der Fahrt nur noch auf einer zugewiesenen Parkfläche möglich ist. Hajart: „Ich bin mir sicher, dass sich die angespannte Situation dadurch beruhigt. Bereits Ende August werden wir das Ganze evaluieren, um dann im Herbst gegebenenfalls nachjustieren zu können.“ Dass nicht alles sofort reibungslos funktionieren wird, weiß auch Martin Skerlan, City-Manager des Verleihers Tier: „Wir haben bereits neue Sensoren für unsere Scooter bestellt, die die Genauigkeit beim Abstellvorgang verbessern.“ Skerlan ist zudem pro-aktiv unterwegs. Er stattet seine Tier-Roller derzeit mit vierstelligen Kennzeichen aus. Was in Wien bereits Pflicht ist, soll etwa die Zuordenbarkeit bei Beschwerden erleichtern.

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