Das us-amerikanische Marktforschungsinstitut Harris Interactive ist in einer aktuellen Studie der Frage nachgegangen, auf welche Weise Arbeitnehmer im Büro das Internet nutzen. Untersucht worden ist die private, nicht die berufliche Nutzung. Demnach erledigen insgesamt rund 50 Prozent der US-Bürger private Angelegenheiten am Firmen-PC, jeder Zehnte führte an, im gleichen Ausmaß privat bzw. beruflich zu surfen.
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Zwei Fakten stechen hervor: Erstens surfen Mitarbeiter zunehmend in privater Mission durchs weltweite Netz. Mehr als die Hälfte der Befragten gab sogar an, im Notfall lieber auf den Frühstückskaffee zu verzichten, als auf das morgendliche Update via Internet.
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Und außerdem greifen sowohl Männer als auch Frauen immer häufiger auf Webseiten mit pornografischen Inhalten zu! Jede fünfte Person männlichen Geschlechts ruft Sex-Sites vom Büro aus auf, bei den Frauen - man lese und staune - tun dies zwölf von hundert. 20 Prozent gaben allerdings zu Protokoll, dass dahinter keine Absicht gesteckt habe, sie quasi zufällig über Ein- und Zweideutigkeiten gestolpert sind...
Es muss aber auch dazugesagt werden, dass diese Steigerung auch dadurch zustande gekommen sein könnte, weil generell die Internetnutzung im Job seit dem Jahr 2003 von 31 auf 36 Prozentpunkte geklettert ist.
Nachrichtenkonsum an erster Stelle
An oberster Stelle der Privat-Missionen steht nach wie vor die Absicht, sich Informationen zur Nachrichtenlage zu beschaffen (85 Prozent), gefolgt von der Nutzung des eigenen E-Mail-Accounts (61 Prozent) und konsumrelevanten Aktivitäten: E-Banking (58 Prozent), Checken von Online-Reiseangeboten (56 Prozent) und das Durchforsten verschiedener Shops im WWW (52 Prozent).
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