Als Nummer sieben der Entry List war Chiara Schuler zur U23-EM nach Finnland gereist. Ihr Ziel: ein Platz in den Top-6. Und dieses Ergebnis konnte die 22-jährige Hörbranzerin am Freitag souverän „eintüten“. Schuler war aber nicht die einzige Vorarlbergerin, die bei den Titelkämpfen in Espoo begeisterte.
Auch am Freitag präsentierte sich die Ländle-Delegation bei der U23-EM in Espoo von ihrer besten Seite. Für Chiara Schuler stand Tag zwei im Siebenkampf auf dem Programm. In der ersten Disziplin, dem Weitsprung, hatten die Damen mit den Bedingungen zu kämpfen. Während bei den Probesprüngen noch angenehmer Rückenwind herrschte, war im Bewerb dann genau das Gegenteil der Fall.
Schuler holt Disziplinensieg
„Die Bedingungen beim Weitsprung waren echt schwierig. Der Wind hat komplett gedreht. Chiara hat sich bestmöglich aus der Affäre gezogen“, meinte VLV-Sportddirektor Sven Benning. Auf 5,80 Metern landete die Hörbranzerin, sammelte dafür 789 Punkte. Damit blieb sie zwar 30 Zentimeter unter ihrer eigenen Bestweite, trotzdem war es der achtbeste Satz im ganzen Feld. Den Speer warf „Kiki“ in der nächsten Disziplin am weitesten, auf 47,70 Meter (816).
Top-Leistung über 800 Meter
Damit waren zwar vor den abschließenden 800 Metern, die Medaillen außer Reichweite. Mit einer Zeit von 2:23,35 Minuten lief sie aber Saisonbestleistung, holte 779 Punkte. Insgesamt waren es 5799 und damit der fünfte Gesamtrang. Den Sieg holte sich Sara Vanninen (Fin/6317).
Mager im Halbfinale
Läuferin Anna Mager zeigte beim Vorlauf über die 400 Meter Hürden groß auf. Die Wolfurterin egalisierte ihre Bestleistung, mit einer Zeit von 58,54 Sekunden kam sie ins Ziel. Nur die Tschechin Ester Bendova war schneller. „Anna war stark. Wenn sie im Halbfinale noch so eine Zeit läuft, kann sie sehr zufrieden mit sich sein“, sagte Benning. Mager läuft im zweiten Semifinale um 10.56 Uhr auf Bahn drei - zu sehen im deutschsprachigen Livestream auf der ÖLV-Homepage.
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