Was ist notwendig, um Medizinstudenten, Absolventen und Jungärzte in Kärnten zu halten? Beim MEDday in Klagenfurt wurde über Jobmöglichkeiten, Wünsche und Freizeit diskutiert.
Die sogenannte Work-Life-Balance, also das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben, ist mittlerweile ein wesentlicher Aspekt bei der Berufswahl sowie bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber. Aus diesem Grund fand heuer der MEDday, der vom Kärntner Gesundheitsfonds bereits zum vierten Mal veranstaltet wurde, im Klagenfurter Lakeside-Spitz auch unter dem Motto „Das Rezept zur Doc-Life-Balance“ statt.
„Ziel ist es, Kärnten als Gesundheitsstandort attraktiver zu machen und junge Menschen dazu zu animieren, Medizin zu studieren sowie danach auch in diesem schönen Bundesland zu bleiben und zu arbeiten“, so der Tenor der Organisatoren. Vertreter aus diversen Krankenanstalten und Gesundheitsbetrieben des Landes präsentierten deshalb den anwesenden Medizinstudenten, Absolventen und Jungärzten die Vielfalt an möglichen Berufsbildern und boten einen Einblick in deren tägliches Wirken.
Praktisches und Attraktivität
Doch nicht nur bei Diskussionsrunden mit erfahrenen Ärzten wurde um Jungmediziner gebuhlt, sondern auch bei praktischen Einheiten und Demonstrationen. „Wir veranstalten regelmäßig Summer- und Winter-Schools für Studierende“, erzählt Ernst Benischke, Geschäftsführer vom Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach, während man sich seitens der Kabeg mit dem Facettenreichtum rühmt: „Bei uns gibt es so viele Möglichkeiten, und wir sind in ganz Kärnten vernetzt. Beruf und Familie lassen sich bei uns gut kombinieren.“
Ich habe mich noch nicht für ein Fach entschieden. Ausschlaggebend für mich ist neben der Stelle auch die Work-Life-Balance.
Anna Achernig, Medizinstudentin
Studenten gaben vor allem an, dort arbeiten zu wollen, wo auch die Freizeit attraktiv sei.
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