Die ganze Geschichte von Linz - dem Nordico reichen acht Kapitel, um 2000 Jahre Stadtgeschichte zu schildern. Was aber nicht heißt, dass die Ausstellung nicht allerlei spannende und mitunter kuriose Exponate zu bieten hat,
Während das Lentos Kunstmuseum heuer den „jugendlichen“ 20. Geburtstag feiert, wird das Nordico 50 Jahre alt, denn es sperrte 1973 erstmals auf. Beim „Krone“-Besuch wird klar: Vieles hat sich in fünf Jahrzehnten angesammelt. „Wir haben derzeit 120.000 Objekte“, sagt Leiterin Andrea Bina.
Pro Jahr 700 neue Stücke
Sie hält bereits 12 Jahre die Zügel im Linzer Stadtmuseum in der Hand. Pro Jahr kommen 700 neue Sammlungsstücke hinzu: „Wir erhalten Schenkungen, ich kaufe viel am Flohmarkt und bin oft im Dorotheum“, lässt sie durchblicken. Neben historischen Alltagsobjekten wird auch Kunst erworben. Das Jubiläum gibt nun den Anstoß, die Dauerausstellung neu auszurichten. Erstmals stellt man selbstbewusst „eine Kurzversion“ der Stadtgeschichte aus: „Wir haben dafür das Erdgeschoß umgebaut und lassen in acht Kapiteln über 2000 Jahre Revue passieren – kurz und knackig.“
Linz im Zeitraffer
Begonnen wird bei steinzeitlichen Funden und ersten Besiedelungen, dann durchstreift man im Zeitraffer die städtische Entwicklung bis zur Stahlstadt sowie zur „Unesco City of Media Arts“. Ein offenes Stadtteilarchiv, in dem die Besucher Interessantes und Wissenswertes aus ihrem „Grätzl“ erzählen können und eine Rückmeldewand mit Wünschen an die Stadt, laden zum Mitmachen ein.
Es wird erweitert
Im September wird diese neue Sammlungsschau, die sich treffend „Linz kompakt“ nennt, noch einmal erweitert. „Wir fragen uns, was ,typisch Linz‘ bedeutet und untersuchen, wie sich die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet“, gibt Bina die Stoßrichtung preis. Und sie betont: „Wir sind Linz pur und für alle Altersgruppen da.“
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