35 Grad und Regen
Höchste Warnstufe: Hitze und Flut quälen Japan
Seit Tagen kämpft der Südwesten Japans mit starken Regenfällen. Bäche haben sich mittlerweile zu reißenden Flüssen entwickelt. Der Rest der Nation hat hingegen mit ganz anderen Wetterextremen zu kämpfen.
Bei heftigen Regenfällen im Südwesten Japans ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Bei dem Opfer handle es sich um eine ältere Frau in der Präfektur Fukuoka auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu, deren Haus von einer Schlammlawine eingeschlossen wurde, berichteten örtliche Medien am Montag.
Höchste Warnstufe ausgerufen
Die nationale Wetterbehörde gab unterdessen wegen der Gefahren durch Überschwemmungen und Erdrutsche die höchste Warnstufe für Fukuoka und die Nachbarpräfektur Oita aus.
Die Bewohner waren aufgerufen, unverzüglich Maßnahmen zum Schutz der eigenen Sicherheit zu treffen. Seit Tagen wird der Süden und Westen des Inselreiches von teils rekordstarken Niederschlägen überzogen.
Zwischenzeitlich waren Hunderttausende Bewohner aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. An mehreren Orten gingen Erdrutsche nieder, reißende Flüsse traten über die Ufer. Bahnverbindungen waren unterbrochen. Die Wetterbehörde warnte vor weiteren Regenfällen vom Westen bis Nordosten des Landes
Hitzewelle in anderen Teilen des Landes
Während der Süden und Westen des Inselreiches von Überschwemmungen heimgesucht wird, wird der Rest der Nation von einer Hitzewelle bei zugleich hoher Luftfeuchtigkeit überrollt. In der Hauptstadt Tokio stieg das Quecksilber am Montag zum ersten Mal seit Jahresbeginn auf über 35 Grad.
Das Umweltministerium und die nationale Wetterbehörde gaben für neun Präfekturen, darunter Tokio sowie die angrenzenden Präfekturen Saitama, Chiba und Ibaraki, eine Warnung vor Hitzeschlag aus. Die Bürgerinnen und Bürger wurden gebeten, sich möglichst in gekühlten Innenräumen aufzuhalten und genug Wasser zu trinken.
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