Daniil Medwedew und Holger Rune, die Nummern 3 und 6 des Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon, haben am Freitag sicher die dritte Runde erreicht. Auch die Topgesetzte Iga Swiatek entschied ihr Duell gegen Petra Martic ohne Satzverlust mit 6:2, 7:5 für sich und steht bereits im Achtelfinale.
Medwedew musste sich in der Fortsetzung der am Vorabend wegen Dunkelheit abgebrochenen Partie gegen den Franzosen Adrian Mannarino nicht mehr lange aufhalten. Der Russe gewann 6:3, 6:3, 7:6(5). Auch der Däne Rune musste nur einmal ins Tiebreak, ehe er als 6:3-7:6(3)-6:4-Sieger über Roberto Carballes Baena (ESP) feststand.
Medwedew, immer gut für einen lustigen Spruch, hatte schon einmal ein unterbrochenes Match am Fortsetzungs-Tag verloren. „Das war gegen Hurkacz. Ich habe mich damals wie für ein neues Match vorbereitet, habe ein Eisbad genommen und alles gemacht, als hätte ich schon gewonnen. Diesmal habe ich mir nicht einmal die Haare gewaschen. Ich dachte mir, das mach ich danach, und es hat gewirkt“, erzählte er lachend.
Grund zum Lachen hatte er auch, weil er bis dato drei von vier Begegnungen auf Rasen gegen Mannarino verloren hatte, nun verkürzte er im Head-to-Head gesamt auf 3:4. Medwedew trifft im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale auf den Ungarn Marton Fucsovics. Für den Russen, der im Vorjahr wie seine Landsleute nicht in Wimbledon hatte spielen dürfen, hatte es bei bisher vier Auftritten nur 2021 für das Achtelfinale gereicht.
Sabalenka hatte mit der Französin Gracheva lange hart zu kämpfen
Bei den Frauen hatte die an Nummer 2 gesetzte Aryna Sabalenka mit der Französin Varvara Gracheva lange hart zu kämpfen, am Ende ging die Belarussin aber mit 2:6, 7:5, 6:2 als Siegerin vom Platz. Die zweifache Wimbledon-Gewinnerin Petra Kvitova aus Tschechien qualifizierte sich ebenso wie die Tunesierin Ons Jabeur für die dritte Runde, während die US-Amerikanerin Jessica Pegula nach ihrem klaren Zweisatzerfolg gegen Elisabetta Cocciaretto bereits unter den letzten 16 steht.
Swiatek lieferte eine über weite Strecken grundsolide Vorstellung. Einzig beim Stand von 5:4 im zweiten Satz geriet die Polin ins Wanken und gab ihr Aufschlagspiel zu null ab. Prompt folgte allerdings das Rebreak, in der Folge servierte die Nummer eins der Welt aus. Im Duell mit der Schweizerin Belinda Bencic ergibt sich für Swiatek nun die Chance, erstmals in ihrer Karriere ins Viertelfinale von Wimbledon einzuziehen.
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