Betrunken und zum Spaß soll ein 41-Jähriger um 4 Uhr früh bei Schießübungen mit einem Freund in Oberösterreich ein Huhn in seinem Gehege niedergeschossen haben. Eine Tante erfuhr von ihrem Neffen, was dessen Stiefvater angerichtet hatte und rief die Polizei. Die Beamten stellten acht Schusswaffen und über 1000 Stück Munition sicher und verhängten ein Waffenverbot.
Am Samstag gegen 11.30 Uhr teilte eine besorgte Familienangehörige der Polizei mit, dass sie von ihrem Neffen erfahren habe, dass dessen 41-jähriger Stiefvater mit einem Freund gegen 4 Uhr früh in Ried im Traunkreis alkoholisiert Schießübungen durchgeführt hatte. Dabei wurde ein Huhn, welches sich in einem Gehege befunden hatte, getötet.
Zwei Polizeistreifen fuhren hin
Dort konnten die Mutter des Anzeigers sowie vier weitere Kinder angetroffen werden. Die Mutter und deren ältere Tochter (17) bestätigten die Schießübungen bzw. gaben an, dass sie gegen 4 Uhr durch den Lärm geweckt wurden. Weiters konnte ein getötetes Huhn im Gehege festgestellt werden.
Schütze war weg
Der Lebensgefährte und vermutliche Schütze konnte an der Wohnadresse nicht angetroffen werden. In einem zum Haus gehörigen Stallgebäude konnten acht Schusswaffen und mehrere über tausend Stück dazugehörige Munition sichergestellt werden.
Waffenverbot verhängt
Gegen den 41-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und ein Betretungsverbot verhängt. Anzeigen folgen.
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