Sperre der A9

Stmk: Polizei stoppt Verwirrten nach 45-km-Geisterfahrt

Österreich
08.12.2011 11:16
Ein Geisterfahrer hat am Donnerstag in den frühen Morgenstunden auf der A9, der Pyhrnautobahn, im Raum Graz mit einer Wahnsinnsfahrt die Einsatzkräfte beschäftigt: Der offenbar verwirrte Pkw-Lenker war rund 45 Kilometer mit zum Teil sehr hoher Geschwindigkeit gegen die Fahrtrichtung unterwegs gewesen, ehe er in Leibnitz umdrehte und - auf der richtigen Seite - zurückfuhr. Der Mann wurde gestoppt und in die Landesnervenklinik Sigmund Freud gebracht.

Kurz nach 5 Uhr früh gingen bei der Tunnelwarte Plabutsch und bei der Autobahnpolizei nacheinander mehrere Alarm-Meldungen ein: Ein Pkw war auf der Richtungsfahrbahn Linz entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung nach Süden unterwegs – vermutlich schon von Gratkorn weg. Die Autobahnpolizei veranlasste daher umgehend die Sperre der Autobahn und besetzte die Ausfahrten.

Geisterfahrer fuhr nach Leibnitz - und wieder zurück
Dennoch gelang dem Geisterfahrer die Fahrt bis Leibnitz – dort wendete er und fuhr die gleiche Strecke, diesmal auf der richtigen Seite, zurück. In Unterpremstätten, knapp vor Graz, konnte der Wagen dann allerdings gestoppt werden.

Der 34-jährige Lenker wurde zunächst festgenommen und nach einer Untersuchung durch den Amtsarzt in die Landesnervenklinik Sigmund Freud gebracht. Wie es von der Polizei hieß, hatte sich der Mann in psychiatrischer Behandlung befunden, war aber im Besitz eines gültigen Führerscheins geblieben. Ein Motiv für seine Wahnsinnsfahrt nannte er nicht.

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