Heinz Lederer im Talk
Stiftungsrat: „ORF ist zu alt und zu erstarrt“
Heinz Lederer, der Leiter des SPÖ-Freundeskreises im ORF, geht betreffend der Verhandlungen zur künftigen ORF-Haushaltsabgabe im TV-Interview mit Gerhard Koller mit der Bundesregierung hart ins Gericht: „Die Regierung hat im ORF ein Trümmerfeld hinterlassen.“ Der SPÖ-Stiftungsrat fordert nun etliche Neuerungen im Programmbereich.
„Der ORF muss aus seiner überhöhten Position herauskommen und mit den Zeitungsherausgebern auf Augenhöhe kommunizieren.“ Außerdem sei der ORF zu alt und zu erstarrt und müsse viel mehr jüngere Zielgruppen ansprechen als bisher. Investiert werden müsse künftig vor allem in „Programm, Programm, Programm“. Und in positive Unterhaltungsformate, da derzeit viele Menschen große Sorgen hätten. Aufgabe des ORF sei es, diesen Sorgen mit positivem Programm zu begegnen.
Lob für ORF-Chef Weißmann
Einsparungen seien ein Teil des ORF-Betriebs, das würde auch in Zukunft so sein. Im Gegensatz zur Regierung entfielen auf ORF-Generaldirektor Roland Weißmann lobende Worte: Die Verhandlungen zur künftigen ORF-Haushaltsabgabe seien von Weißmann konstruktiv geführt worden - im Gegensatz zur Regierung, die mit ihrer Vorgangsweise die Medienbranche in ein Minenfeld verwandelt habe.
Weitere Details, etwa wie sich der ORF künftig finanziert und welche Möglichkeiten der „digitale ORF“ im Internet bekommt, sehen Sie im Video oben.
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