Festspieleröffnung

Mehr Gratiskarten, aber schwächeres Programm

(Bild: Salzburger Festspiele)

11.000 Zählkarten werden heuer zur Festspieleröffnung vergeben - und eine Chance, die Jungen anzulocken.

Wer letztes Jahr Zählkarten für das Fest zur Festspieleröffnung ergattern wollte, musste geduldig sein. Die Webseite der Salzburger Festspiele brach aufgrund des großen Andrangs zusammen. Hauptgrund dafür war nämlich das heiß begehrte Clubbing mit Ex-Jedermann Lars Eidinger im Karl-Böhm-Saal. Heuer sollte die Kartenbestellung reibungsloser ablaufen. Denn: „DJ Jedermann“ wird sich dieses Jahr nicht mehr an den Turntables zeigen. Zumindest nicht im Rahmen der Festspiele. Dem Rockhouse Salzburg wird Eidinger auch heuer im August einen Besuch abstatten.

Dennoch gibt es heuer einen Rekord an verfügbaren Karten für das zweitägige Eröffnungsfest am 22. und 23. Juli. 11.000 Zählkarten werden vergeben. Das sind rund 1000 Karten mehr als letztes Jahr.

Der alljährliche Salzburger Fackeltanz am Residenzplatz ist auch in diesem Jahr einer der Höhepunkte beim Fest zur Eröffnung.(Bild: Tschepp Markus)

31 Spielorte und 85 Programmpunkte umfasst die Veranstaltungsreihe 2023. Schwerpunktmäßig besinnt man sich auf das Klassische und Traditionelle. So ist etwa der alljährliche Salzburger Fackeltanz am Residenzplatz einer der Höhepunkte. Probeneinblicke sind heuer auch wieder möglich. Anlässlich des Max Reinhardt Jubiläums gibt es Führungen durch das Schloss Leopoldskron. Nachholen wird man die Jedermann-Gala, die ursprünglich für das Jubiläumsjahr der Festspiele 2020 mit 100 Protagonisten vergangener Inszenierungen geplant war. Die Idee wird allerdings in veränderter Variante wieder aufgegriffen: Archivmusik wurde neu arrangiert.