Lehrermangel

Noch wird an den Vorarlberger Schulen gehofft

Vorarlberg
04.06.2023 09:25

Der Lehrermangel an Vorarlbergs Schulen ist eklatant, dennoch stellt Landesrätin Schöbi-Fink (ÖVP) klar, dass keine Einheiten ausfallen werden. Außerdem bestätigt sie, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um mehr Lehrer zu finden.

Knapp 130 freie Stellen waren nach der großen Ausschreibung der Bildungsdirektion im Pflichtschulbereich Mitte Mai noch zu haben (die „Krone“ berichtete in ihrer Samstagsausgabe). „Die Mitarbeiter der Bildungsdirektion führen aktuell mit allen Direktoren Gespräche, um zusätzliche Maßnahmen beim Bestandspersonal auszuloten. Darüber hinaus tauschen sie sich auch regional aus, um schulübergreifende Lösungen zu finden“, berichtet Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink über die schwierige Suche nach Personal.

Keine Einheiten sollen ausfallen
Kommende Woche beginnt eine neue Ausschreibungsrunde. „Insbesondere bei den Mittelschulen zeichnet sich aber schon jetzt ab, dass voraussichtlich zeitnah alle Stunden besetzt werden können,“ erläutert sie. Über mehr Freizeit werden sich Vorarlbergs Pflichtschüler wohl nicht freuen dürfen: „Es werden per se keine Einheiten ausfallen oder Zusatzangebote gestrichen. Pflichtgegenstände sind abzuhalten und haben natürlich Vorrang vor Zusatzangeboten wie etwa Freifächern oder unverbindlichen Übungen“, stellt Schöbi-Fink klar.

Erst nach der letzten Ausschreibungsrunde und nach Absolvierung aller Gespräche mit den Schulen wird sich dann zeigen, welche Zusatzangebote über das Pflichtangebot hinaus schulautonom möglich sein werden.

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Es werden per se keine Einheiten ausfallen oder Zusatzangebote gestrichen. Pflicht- gegenstände sind abzuhalten und haben natürlich Vorrang.

Landesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP)

Was die Idee angeht, pensionierte Lehrer wieder einzusetzen, seien bereits alle Ruheständler der vergangenen Jahre angeschrieben worden. „Ich halte es für richtig, auch bei dieser Zielgruppe anzusetzen und die Möglichkeiten für eine Weiterbeschäftigung aufzuzeigen. Letztlich bleibt es natürlich eine persönliche Entscheidung“, meinte Schöbi-Fink dazu.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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