Bibelgarten

„Hier bei uns ist es wie im Paradies“

Nach eineinhalb Jahren mühsamer Pflanzenstudien und Samensuche eröffnet die Bibelwelt Salzburg heute, Sonntag, ihren Bibelgarten. Gemeinsam mit der Biologin Gabriele Pichler und dem Botaniker Wolfgang Leopoldinger führt Direktor Eduard Baumann durch den Garten mit seinen etwa 120 unterschiedlichen Pflanzenarten. 

Der brennende Dornbusch, der Baum des Lebens oder der Weinstock mit seinen Reben: Diese Pflanzen erinnern nicht nur an Geschichten aus dem Religionsunterricht. „Etwa 120 verschiedene Pflanzen, die in der Bibel erwähnt werden oder im arabischen Raum zu finden sind, können bei uns nun bestaunt werden“, sagt Eduard Baumann. Der Direktor der Bibelwelt in Salzburg eröffnet heute, Sonntag, im Zuge der Acht-Jahres-Feier einen Bibelgarten direkt vor der Kirche in Itzling.

„Das war viel Arbeit, die ganzen Pflanzensamen zu finden und anschließend nach Salzburg zu transportieren“, erklärt Wolfgang Leopoldinger. Gemeinsam mit seiner Kollegin Gabriele Pichler gestaltete der Botaniker in den vergangenen eineinhalb Jahren den Bibelgarten. Zwischen Papyrus und Schilf aus Ägypten sind auch Weihrauch und Myrrhe zu finden. „Nur das Gold fehlt noch“, lacht Leopoldinger.

Klima ist perfekt für Flora aus dem Nahen Osten
Die Pflanzen, Sträucher und Bäume des Bibelgartens legten Leopoldinger und Pichler an der sonnigen Südseite der Kirche an. „Da herrschen im Sommer israelische Temperaturen“, sagt Pichler. Die Biologin freut sich, dass die Pflanzen auch in Salzburg gewachsen sind. „Nur im Winter müssen wir dann die einen oder anderen im Inneren überwintern“, fügt Leopoldinger hinzu.