"Die Bayern sind zu Recht deutscher Meister. Sie sind das Maß aller Dinge", gratulierte der Manager des FC Schalke 04, Rudi Assauer, dem Rivalen. Und auch der entthronte Vorjahressieger Werder Bremen zollte dem Nachfolger großen Respekt. "Die Bayern sind ein würdiger Meister", sagte Sportdirektor Klaus Allofs in der "Bild am Sonntag".
Lange hatten zumindest die Schalker in der Meisterschaft mithalten können. Zwei Mal schlugen sie die Münchner in den direkten Duellen, doch letztlich ging dem Revierclub die Puste aus. Symptomatisch war die Partie am Samstag gegen Bayer Leverkusen. Eine 3:1-Führung genügte trotz großer Überlegenheit nicht zum Sieg, der Punktverlust beim 3:3 ermöglichte dem FC Bayern angesichts des auf 11 Punkte gewachsenen Vorsprungs die vorzeitige Meister-Party, die offiziell erst nach dem letzten Heimspiel im Olympiastadion am 14. Mai gegen den 1. FC Nürnberg steigt. Dann soll auch die Meisterschale überreicht werden.
Chelsea zum zweiten Mal Champion
Chelsea hat mit 88 Zählern uneinholbare 14 Punkte Vorsprung vor dem entthronten Titelverteidiger FC Arsenal, der mit der Partie bei West Bromwich am Montag noch vier Begegnungen bestreiten muss.
Die "Blues" können in dieser Saison noch einen weiteren Titel erobern. In der Champions League will die Mannschaft von Trainer Jose Mourinho am Dienstag das Halbfinal-Rückspiel beim FC Liverpool gewinnen. Das Hinspiel endete torlos. Liverpool kam am Samstag nicht über ein 1:1 gegen den FC Middlesbrough hinaus, wahrte aber die Chance auf einen Qualifikationsplatz für die Champions League. Die "Reds" lauern als Fünfter drei Punkte hinter dem FC Everton, der beim 0:2 in Fulham patzte.
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