Er hatte eine außergewöhnliche künstlerische Laufbahn vor sich, doch dann schlug das Schicksal unerbitterlich zu: Eines der größten musikalischen Talente des Burgenlandes kam bei einem Zugunglück ums Leben.
Jetzt jährt sich das Bahn-Drama von Münchendorf (NÖ), bei dem Daniel Guillen (25) jäh aus dem Leben gerissen wurde. Eine Zuggarnitur der Pottendorfer Linie war entgleist. Der Violinist des Haydn-Konservatoriums aus Eisenstadt und Mitglied des berühmten Radio-Symphonie-Orchesters wurde unter den Trümmern begraben.
Konzerte als Erinnerung
Mit einem sehr persönlich gestalteten Orchesterkonzert erinnern musikalische Wegbegleiter am Samstag, 13. Mai, ab 18 Uhr im Festsaal des Haydn-Kons an den hochbegabten Künstler. Unter der Leitung von Chariklia Apostolu spielt das hauseigene Symphonieorchester unter anderem Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert, Maurice Ravel und Antonin Dvorak.
Daniel lebt in der Musik weiter
Direktor Gerhard Krammer und Geschäftsführer Franz Steindl: „Wenn Worte nicht ausreichen, vertrauen wir auf die Kraft der Musik.“
„In den unterschiedlichen Konzertstücken wird sich die Musikalität Daniel Guillens widerspiegeln, und die Klänge werden die Erinnerung an ihn in unseren Herzen aufs Neue vertiefen.“
Gerhard Krammer, Haydn-Kons-Direktor
Eintritt: freie Spende! Anmeldung per E-Mail (post@haydnkons.at). Sonntag, 14. Mai, findet das Gedenkkonzert um 18 Uhr in der Pfarrkirche in Purbach statt. Karten sind im Gemeindeamt und in der örtlichen Raiffeisenbank erhältlich.
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