Einzug ins Halbfinale

Elferheld nur zwei Monate nach Krebsdiagnose

Markus Blutsch strahlte nach seinem Traum-Comeback.

(Bild: Scharinger Daniel)

Was für eine Geschichte! Erst im Februar erhielt Markus Blutsch die Diagnose Hodenkrebs. Drei Wochen nach seiner letzten Chemotherapie feierte der 27-Jährige für Pregarten ein unglaubliches Comeback.

„Ich habe gewusst, dass ich mein Comeback feiern werde“, sagt Markus Blutsch nach dem Viertelfinale des OÖ-Fußball-Landescups zwischen Friedburg und Pregarten. Aber so ein Comeback hatte sich der 27-jährige Ex-Blau-Weiß-Profi und U20-Teamspieler natürlich nicht erträumt.

Denn im Februar hatte er aus heiterem Himmel die Diagnose Hodenkrebs erhalten, nur zweieinhalb Monate später wurde Blutsch beim Stand von 1:1 in der 68. Minute eingewechselt, ehe es nach zwei weiteren Toren in der Nachspielzeit (!) in die Verlängerung ging.

„Mir sind die Tränen gekommen!“
In der keine weiteren Tore mehr fielen! Und im Elferschießen verwandelte ausgerechnet Blutsch den entscheidenden Elfer zum 5:3 für Pregarten. „Ich bin ein sicherer Elferschütze, aber da war ich echt nervös“, sagt Blutsch. Und weiter: „Danach sind mir die Tränen gekommen, das ist ein unglaubliches Gefühl, einfach ein Fußball-Märchen. Mit so etwas rechnet keiner. Nur zweieinhalb Monate nach meiner OP und drei Wochen nach meiner letzten Chemotherapie!“