Täglich grüßt die Verschiebung! Auch am Mittwoch wird der eigentlich bereits für Ostersonntag geplante Start einer Falcon-9-Rakete der US-Firma SpaceX nicht stattfinden können. Der nächste Versuch ist für Freitag geplant.
Das teilte das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) am Mittwoch mit. Das ÖWF hat die wissenschaftliche Leitung des u.a. an Bord der Rakete befindlichen Minisatelliten ADLER-2 inne. Finanziert wird die Sonde von der oberösterreichischen Findus Venture GmbH, gebaut von der vom Österreicher Peter Platzer geführten US-Technologiefirma Spire Global. Der neue Minisatellit ist rund doppelt so groß wie der nur 10x10x30 Zentimeter große ADLER-1, der sich seit mehr als einem Jahr im All befindet. In seine ebenfalls in rund 500 Kilometern Höhe befindliche Erdumlaufbahn wird ADLER-2 von der Vandenberg Space Force Space Base im US-Staat Kalifornien aus befördert.
ADLER-1 soll kontrolliert abstürzen
Die ADLER-Mission soll laut Angaben des ÖWF vor allem Daten sammeln, mit denen hoch entwickelte Computersimulationen die Verteilung des Weltraumschrotts einschätzen und letztlich sichere Umlaufbahnen für Sonden suchen sollen. Damit ADLER-1 nicht selbst zu einem Untersuchungsobjekt - also Weltraumschrott - wird, soll er kontrolliert zum Absturz gebracht werden. In seiner Zeit im Orbit wurde der Mini-Satellit immerhin um die 100-mal von winzigen Schrott-Teilchen getroffen, hieß es kürzlich seitens des ÖWF (krone.at berichtete).
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