Nach der Startniederlage in Bozen steht Salzburg im Eishockeyliga-Finale heute vor eigenem Publikum schon unter Zugzwang. Dabei dürfen die Eisbullen auf eine beeindruckende Heim-Serie bauen.
Die „Festung Salzburg“ darf nicht fallen! Der regierende Eishockeyliga-Meister muss nach dem Auswärts-0:1 heute in Finalspiel zwei daheim zurückschlagen - ein Serien-0:2 wäre wohl der Anfang vom Ende.
Ein großer Trumpf: Die famose Heimserie mit zuletzt 16 Eisarena-Siegen am Stück. Salzburg-Trainer McIlvane weiß aber auch: „Wir werden ein höheres Level brauchen als in Bozen.“ Also physisch noch mehr dagegenhalten, vorm Gegnertor effektiver und effizienter auftreten. Stürmer Troy Bourke: „In der Finalserie ist es nicht mehr so einfach, Tore zu machen. Wir können in einigen Momenten noch smarter spielen und mehr Härte an den Tag legen.“
22. 12. 2022 Laibach 7:0 (2:0, 4:0, 1:0)
30. 12. 2022 Laibach 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
1. 1. 2023 Villach 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
3. 1. 2023 Linz 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
8. 1. 2023 Asiago 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
10. 1. 2023 Fehervar 4:1 (0:1, 2:0, 2:0)
15. 1. 2023 KAC 4:3 (0:1, 3:0, 0:2)*
17. 1. 2023 Innsbruck 3:2 (2:0, 1:0, 0:2)
27. 1. 2023 Vorarlberg 5:1 (2:1, 1:0, 2:0)
3. 2. 2023 Pustertal 4:1 (3:0, 0:1, 1:0)
24. 2. 2023 Vienna C. 3:2 (2:2, 0:0, 0:0)*
7. 3. 2023 Fehervar 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
12. 3. 2023 Fehervar 2:1 (0:0, 0:0, 1:1)*
24. 3. 2023 KAC 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
28. 3. 2023 KAC 5:1 (2:0, 2:1, 1:0)
2. 4. 2023 KAC 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
*nach Verlängerung
Die einzige Nullnummer in einer Finalserie bisher beklagte der Titelverteidiger 2009 gegen KAC in Spiel fünf. Apropos Rotjacken: Gegen die klappte es im Halbfinale mit dem Toreschießen gut. Dass das aber grundsätzlich diese Saison nicht so leicht vom Schläger gegangen ist, haben die drei „Nuller“ im November unterstrichen. Damals bereits dabei: ein 0:1 in Bozen!
Mehr Schüsse und Verkehr
„Wir brauchen viel mehr Schüsse und Verkehr vor dem Tor. Bozen hat noch nicht unser bestes Eishockey gesehen“, kündigt Paul Huber an, will selber wieder mehr treffen. Abzuwarten ist, ob wieder alle Eisbullen, die Freitagnacht auf der Heimreise in Innsbruck Quartier machten, angreifen können. Kapitän Raffls im Finish erlittenes Cut war nicht die einzige Blessur im ersten Duell.
In dem Christian Thomas das Goldtor der Südtiroler erzielte, nun in Spiel zwei - unterstützt von gut 200 Fans - „den Sieg stehlen will“. Der zuletzt kranke Ex-Eisbulle Gazley saß Freitag im Bus.
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