28.03.2023 12:41 |

Hersteller in Anstalt

Hochexplosiver Sprengstoff in Wien gefunden

In Wien-Donaustadt kam es am Montag zu einem Großeinsatz in einem Garten eines Einfamilienhauses, da in dem dortigen Erdreich hochexplosiver selbst hergestellter Sprengstoff vermutet wurde. Stammen soll der Tipp von einem im Sommer 2021 festgenommenen Mann. Der 46-Jährige war Inhabers des Einfamilienhauses nahe der Kirschenallee. Ihm war eine selbst gebaute Rohrbombe in der Hand detoniert.

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Aufgrund des Risikos bei den Bergungsarbeiten wurde ein temporäres Platzverbot verhängt. Anrainer mussten für die Dauer des Einsatzes ihre Häuser verlassen. Auch ein Linienbus musste während der Bergungsarbeiten in Donaustadt umgeleitet werden. Nachdem sichergestellt war, dass alle Anrainer ihre Häuser verlassen hatten, begannen die Einsatzkräfte mit der Suche und Bergung des Sprengstoffs.

Sprengstoff halben Meter unter Erde geortet
Für die Suche kamen Bergungs- und Sichtungsgeräte zum Einsatz. Bereits nach kurzer Suche wurde der Sprengstoff etwa einen halben Meter unter der Erde geortet und geborgen. Die Fortsetzung der Suche brachte keine weiteren Ergebnisse. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Sprengstoff stammte von einem psychisch kranken Mann
Der Mann, der den Sprengstoff hergestellt hatte, war psychisch krank. Im Februar 2022 wurde er in den Maßnahmenvollzug genommen. Er leidet an einer bereits zum Tatzeitpunkt bekannten paranoiden Schizophrenie. Dem 46-Jährigen dürfte es nun allerdings besser gehen. Er erzählte Polizisten, dass in seinem Garten weiterer Sprengstoff vergraben ist. So kam es am Montag zu der Aktion.

Der Inhaber hatte präzise Angaben gemacht und den Beamten genau die Stelle beschrieben, wo der Sprengstoff vergraben war. Er hatte ihnen auch mitgeteilt, in welcher Tiefe sie suchen müssten. So ging der Einsatz relativ schnell.

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