Der neue Kindergarten in St. Andrä spielt alle Stücke. Gut so, denn der Neubau für die 100 Mädchen und Buben kostet 3,4 Millionen Euro. Eine Photovoltaikanlage liefert den Strom für die moderne Betreuungseinrichtung.
„Es ist ein Bau für die Zukunft, ein Bau für unsere Kinder“, sagt Bürgermeisterin Maria Knauder. Und die Lavanttaler Gemeinde St. Andrä hat sich das energieautarke Bauprojekt auch etwas kosten lassen. Von den 3,4 Millionen Euro musste eine Million selbst berappt werden. Im Außenbereich wurde sogar ein kleiner Wald gepflanzt. Die Bäume wurden von Firmen gespendet. Und der Innenhof kann dank einer Glasfaltwand geöffnet werden.
100 Sprösslinge, die von neun Pädagoginnen betreut werden, fühlen sich im lichtdurchfluteten Holzriegelbau wohl. „Unseren Strom produzieren wir mit einer Photovoltaikanlage selbst. Die restliche Dachfläche wird begrünt“, sagt Kindergartenleiterin Maria Gritsch-Wastian.
„Kinder dürfen viel mitentscheiden“
Im Kindergarten wird mit der Reggio-Pädagogik gearbeitet, die aus Italien kommt. Dabei wird mit den Stärken und gegen die Schwächen der Kinder gearbeitet. „Unsere Sprösslinge dürfen vieles mitentscheiden, wann sie essen, was sie jausnen oder spielen wollen.“ Unter anderem sind im Kindergarten auch digitale Medien, ein Kunstatelier, Sinneswahrnehmung und Rollenspiele integriert.
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