Gleich mehrere Österreicher und eine Österreicherin sind für den diesjährigen Deutschen Filmpreis nominiert. So ist etwa der Wiener Burgschauspieler Felix Kammerer für den Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ als bester Hauptdarsteller nominiert. Karl Markovics kann auf die Auszeichnung als bester Nebendarsteller in „Was man von hier aus sehen kann“ hoffen.
Bei den Kinderfilmen ist „Der Räuber Hotzenplotz“ mit Nicholas Ofczarek in der Titelrolle nominiert, auch die deutsch-österreichische Koproduktion „Sisi & Ich“ ist mehrfach im Rennen. Bei „Sisi & Ich“ haben Thomas W. Kiennast für die Kamera und Tanja Hausner für das Kostüm Chancen auf einen Preis.
Gute Chancen für „Im Westen nichts Neues“
Am häufigsten nominiert ist der vierfache Oscarabräumer „Im Westen nichts Neues“, und zwar gleich in zwölf Kategorien. Der Film über den Ersten Weltkrieg ist unter anderem als bester Spielfilm vorgeschlagen, wie die Deutsche Filmakademie in Berlin am Freitag bekannt gab. Schauspieler Felix Kammerer ist als bester Hauptdarsteller im Rennen. Das Drama „Das Lehrerzimmer“ kommt auf sieben Nominierungen, unter anderem ebenfalls als bester Spielfilm. Darin erzählt Regisseur Ilker Çatak vom Streit an einer Schule, der außer Kontrolle gerät.
Weitere Nominierungen gibt es für Claudia Müllers Jelinek-Essay „Die Sprache von der Leine lassen“ als bester Dokumentarfilm und für Karl Markovics als bester Nebendarsteller in „Was man von hier aus sehen kann.“
Der Deutsche Filmpreis wird am 12. Mai verliehen, insgesamt werden rund drei Millionen Euro für neue Projekte vergeben. Im vergangenen Jahr war „Lieber Thomas“ über den deutschen Schriftsteller Thomas Brasch als bester Film ausgezeichnet worden.
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