„Krone“-Redakteur machte den Selbsttest bei der kuriosen Vergabe der Fördergelder für Photovoltaik-Anlagen. Trotz einer kleinen, selbstverschuldeten Panne gab es schlussendlich doch noch Grund zum Jubeln.
Der erste von vier „Fördercalls“ für private Photovoltaik-Anlagen setzte am Donnerstag Tausende Österreicher unter Strom. Im Fördertopf lag zwar die Rekordsumme von 250 Millionen Euro. Weil aber der Andrang so groß war wie nie und die Vergabe der Gelder nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ erfolgte, waren schnelle Finger vor dem PC gefragt.
Ticket trotz Tippfehler
Dementsprechend gab es neben vielen langen Gesichtern ebenso jede Menge jubelnder Antragssteller. „Krone“-Redakteur Mario Zeko beteiligte sich an der nervenaufreibenden Photovoltaik-Lotterie und machte den Selbsttest: „Bereits zehn Minuten vor dem Start der Lotterie bereitete ich alles vor, schrieb mir den 33-stelligen Zählpunkt auf.“
Punkt 17 Uhr ging es dann los. Trotz sorgfältiger Vorbereitung fehlte eine „Null“ im Formular. Nach vier Versuchen klappte es jedoch, der Klick für die Ticketausgabe funktionierte. "Zwar dauerte der Ladevorgang gefühlt eine Ewigkeit, schlussendlich kam aber die Nachricht über die Ticketzustellung. Nach fünf Minuten war die Lotterie vorbei!
Nächste Runde im Juni
Für all jene, die am Donnerstag weniger Glück hatten, ist noch nicht aller Tage Abend. Anträge von Privaten, die bei der EAG-Abwicklungsstelle nicht zum Zug kommen, werden automatisch an die Förderschiene des Klima- und Energiefonds weitergeleitet. Außerdem stehen am 14. Juni, am 23. August und am 9. Oktober weitere Fördercalls auf dem Programm.
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