Das Landesgericht in Linz verurteilte am Dienstag einen 33-jährigen Oberösterreicher wegen pornographischer Darstellung Minderjähriger zu drei Monaten bedingter Haft. Der Mann war umfassend geständig.
Die gute Nachricht vorweg: Der geständige Täter ist bereits in Therapie. Der 33-jährige Oberösterreicher hatte sich über einen längeren Zeitraum mehr als 170.000 Fotos und fast 50.000 Videos von Kindern verschafft. Deshalb musste er sich am Dienstag vor dem Landesgericht in Linz wegen pornographischer Darstellung Minderjähriger verantworten. Zudem war der österreichische Staatsbürger der Sachbeschädigung und des Diebstahls angeklagt.
Volles Geständnis
Von der Strafdrohung von bis zu drei Jahren Gefängnis blieb das Urteil weit entfernt, denn der Täter legte ein umfassendes Geständnis ab. Außerdem war er unbescholten und begab sich freiwillig in Therapie. Erschwerend legte ihm das Gericht den jahrelangen Tatzeitraum zur Last. Insgesamt fasste der Oberösterreicher schlussendlich drei Monate bedingte Haft aus.
Fotos und Videos konfisziert
Drei Jahre gilt zudem eine Probezeit, in der sich der Mann nichts zu Schulden kommen lassen darf. Die mehr als 200.000 Fotos und Videos wurden konfisziert. Das Urteil ist rechtskräftig.
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