Radl-Wettbewerb

Wenn sich das Strampeln gleich mehrfach lohnt

Vorarlberg
21.03.2023 11:25

Auf die Sättel, fertig, los: Wer bei der Aktion „Vorarlberg radelt“ mitmacht und gespulte Kilometer zählt, kann unter anderem ein E-Bike gewinnen. Die Kilometer-Sammel-Initiative läuft von 20. März bis 30. September. 

Die Radsaison ist eröffnet, nun auch ganz offiziell: Am Montag gaben Gesundheitsminister Johannes Rauch und Umweltministerin Leonore Gewessler in der Bundeshauptstadt den Startschuss zur Bewusstseinsbildungsaktion „Österreich radelt.“ Zum Pressetermin angereist waren beide Politiker übrigens - wie könnte es anders sein - am Drahtesel. Auch in Vorarlberg wurden alle Radler dazu eingeladen, sich der Aktion anzuschließen. Landesrat Daniel Zadra (Grüne) fand sich zu diesem Zweck im BG Blumenstraße in Bregenz ein. Das Gymnasium macht schon seit vielen Jahren bei dem Wettbewerb mit, um Kids und Jugendlichen das Radeln näherzubringen.

„Jeder kann einen Beitrag leisten“
Vorarlberg hat bei der Kilometer-Sammel-Aktion österreichweit gesehen übrigens beste Chancen auf Podestplätze, liegt der Radanteil am Gesamtverkehrsaufkommen hierzulande doch bei 16 Prozent - so hoch wie in keinem anderen Bundesland. Aber: „Der motorisierte Verkehr ist auch in Vorarlberg nach wie vor Hauptverursacher für den klimaschädlichen CO2-Ausstoß. Und wenn es um die Reduktion des Individualverkehrs geht, kann jeder Vorarlberger und jede Vorarlbergerin einen wertvollen Beitrag leisten“, appelliert der Landesrat dazu, auf den Drahtesel umzusteigen.

Mit den 16 Prozent will sich Zadra zudem nicht zufriedengeben, das Land strebt bis zum Jahr 2030 einen Radl-Anteil von 21 Prozent an. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, lassen Landesregierung, Bund und Gemeinden auch Geld fließen, nämlich 100 Millionen, die in den kommenden sieben Jahren in die Radinfrastruktur fließen sollen.

Kalorien verbrennen und CO2 sparen
Auch der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) weist immer wieder darauf hin, warum dem Sattel anstatt des Autositzes der Vorzug zu geben ist. Immerhin: Jeder zweite Vorarlberger tritt bereits täglich oder zumindest drei Mal die Woche in die Pedale. „Wer das Rad als Verkehrsmittel nutzt, kommt auf eine regelmäßige Portion Bewegung, spart sich Geld und leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Kürzere Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren, stärkt die Gesundheit und: Kalorien statt Erdöl zu verbrennen hilft, den Winterspeck loszuwerden“, sieht Christian Gratzer vom VCÖ nur Vorteile in dieser Fortbewegungsart.

Anmelden und vielleicht gewinnen
Eine Wohltat ist das Radeln auch fürs Klima. Jede zehnte Autofahrt ist in fußläufiger Distanz, vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer und damit in Radfahrdistanz. Und wie funktioniert nun die Aktion? Anmelden unter www.vorarlberg.radelt.at, gefahrene Kilometer eintragen und mit etwas Glück einen der Preise gewinnen. Die Aktion läuft von 20. März bis 30. September.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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