Anlässlich „35 Jahre Dorferneuerung“ gibt es zum 2. Mal einen Sonderpreis, der Streckhöfe prämiert. Die langgezogenen Hofbauten sind typisch für das Burgenland.
Die oft über 100 Jahre alten Streckhöfe haben das Ortsbild in den Gemeinden über lange Zeit geprägt. Viele davon sind aber der modernen Baukultur zum Opfer gefallen. Mittlerweile erleben die lang gezogenen Höfe aber wieder eine Renaissance. Schließlich bieten sie eine hohe Qualität als Wohnform.
Projekte werden prämiert
Viele Streckhöfe werden deshalb mittlerweile renoviert. Um diese positive Entwicklung weiter zu fördern, vergibt das Land Burgenland wieder einen Sonderpreis. Prämiert werden Projekte zum Erhalt der Hofbauten, die in den vergangenen Jahren umgesetzt worden sind. „Streckhöfe sind typisch für das Burgenland und prägen noch in vielen Dörfern das Ortsbild“, erklärt Vize-Landeschefin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Durch diese Initiative soll diese traditionelle Baukultur auch in Zukunft erhalten bleiben.
Mit dieser Initiative wollen wir die einzigartige und traditionelle Bauform auch in Zukunft erhalten
Vize-Landeschefin Astrid Eisenkopf (SPÖ)
Teilnehmen an der Ausschreibung des Sonderpreises können alle Eigentümer von historischen Streckhöfen, Hakenhöfen oder Zwerchhöfen. Zugelassen sind Projekte zum Erhalt der Hofbauten, die seit 2000 umgesetzt worden sind. Das beste Vorhaben wird mit 1500 Euro prämiert, zusätzlich können zwei Anerkennungspreise zu je 500 Euro vergeben werden. Die Einreichfrist läuft bis 2. Juni.
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